Willkommen bei unseren 173 Filmen auf Ohne
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Dies ist eine
Übersicht unserer Filme
über Karnivoren und botanische Raritäten mit deutschen
Kurzbeschreibungen. Überwiegend in deutscher Sprache vertont, verfügen die meisten Videos über englische Untertitel. Beim Anklicken der Titelfotos sehen Sie den Film gratis auf YouTube. Gute Unterhaltung! Siggi bei Stefan Raab in TVtotal. Beim Interview auf dem berühmten Sofa geht es um die Befindlichkeit Fleischfressender Pflanzen. Hier ist Lachen ausdrücklich erlaubt. Zu sehen bei MySpass. Gute Unterhaltung! Link zum Index mit Kurzbeschreibungen aller Filmteile der ICPS Weltkonferenz in Tokio 2002. Für die Einzelvorträge runter scrollen.
Unser Film für den World Carnivorous Plant Day der ICPS 2022: Geniale Fallen.
Zu sehen auf dem YouTube-Kanal der ICPS. Mit Beiträgen von Dr. Simon Poppinga (Bionik), Dr. Jan Schlauer (Chemotaxonomie) und Siggi & Irmgard Hartmeyer (Venus Fliegenfalle). Thumb anklicken. |
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Nach
20 Jahren soll dieser Film an den katastrophalen Tsunami vom 26.
Dezember 2004 im Indischen Ozean erinnern. Neu erstellte
Zeitrafferaufnahmen, KI-generierte Darstellungen sowie erstmals die
Schilderung unseres grauenvollen Heimflugs vervollständigen die erste
Dokumentation von 2004. Noch heute, 20 Jahre später, überzieht uns eine
Gänsehaut, wenn wir diese Bilder sehen.Kurze Auszüge aus unseren Aufnahmen wurden im Dezember 2024 auch auf TERRA X History (ZDF) gezeigt.
KI-generierte Szenen von Norberto Navarro Valiente / via Pixabay. |
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Sri Lanka 1981 + Trailer Boxing Day Tsunami 2004
1981
besuchten wir auf unserer Reise nach Nepal eine Woche lang Sri
Lanka für einen Badeurlaub und um entlang der Westküste Land
und Leute kennenzulernen. Die Überarbeitung dieses digitalisierten
Super 8 Zelluloidfilms setzt die Reihe unserer nostalgischen
Reiseberichte fort. Natürlich haben wir in unserem
SMARTSOUND-Archiv wieder passende Musikuntermalung ausgewählt.
2004 kehrten wir nach Sri Lanka zurück, um eine Dokumentation über die weltgrößte Spezialgärtnerei für fleischfressende Kannenpflanzen, Borneo Exotics, zu drehen. Am 2. Weihnachtstag erlebten wir vom Balkon unseres Hotels, das glücklicherweise auf einem mehrere Meter hohen Felsen liegt, den zerstörerischen Weihnachts-Tsunami, der rund um den Indischen Ozean >250'000 Menschen tötete. Ein Trailer zeigt das Eintreffen der 2. Welle in Mount Lavinia im Zeitraffer, als Vorschau auf einen sich derzeit noch in Überarbeitung befindlichen Films zum 20. Jahrestag der Katastrophe. |
How to grow Triphyophyllum peltatum - Die Kultur des Hakenblatts im Gewächshaus. Die
größte Fleischfressene Pflanze des Planeten ist eine westafrikanische
Liane mit bis zu 70 m Länge. Nach 3 ½ Jahren Erfahrung mit der Kultur
im Gewächshaus zeigt unser Tutorial wie es funktionieren kann. Noch ist
Triphyophyllum peltatum
äußerst selten in privaten Sammlungen zu finden, aber das könnte sich
erfreulicherweise bald ändern. Wer über ein Gewächshaus verfügt in dem
sich Tiefland-Nepenthes wohlfühlen, der kann mit dieser Pflegeanleitung sofort loslegen, sobald die Pflanzen im Handel sind.
Für die Erlaubnis Standortaufnahmen aus Sierra Leone (Westafrika) sowie einzigartige Fotos aus der Gewächshauskultur im Botanischen Garten der Universität Würzburg verwenden zu dürfen, danken wir Stewart McPherson, Dr. Heiko Rischer und Dr. Jan Schlauer. Für die botanischen Zeichnungen danken wir John Mignano. |
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Im
herrlichen Ambiente von Schloss Schönbrunn in Wien
(Österreich) besuchten Irmgard und ich im Mai die
ICPS-Weltkonferenz 2024, organisiert von der Gesellschaft für
Fleischfressende Pflanzen im deutschsprachigen Raum, GFP, die auch die
Organisation übernahm. Neben Bildern aus der Orangerie mit einem
sensationellen Angebot an Fleischfressern, zeigen wir auch kurze
Auszüge aus mehreren der hochinteressanten Fachvorträge
bekannter Wissenschaftler. Wir haben dazu alles Englische und Deutsche
in Untertiteln entsprechend übesetzt. Unser unterhaltsamer Ausflug
nach Wien ist also durchgehend zweisprachig. Es lohnt sich bestimmt
auch für wissenschaftliche Laien hier mal reinzuschauen.
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Es sieht immer wieder sensationell aus, wenn die
schnellen Katapulte einiger Sonnentauarten ihre Beute im Sekunden- und
sogar Millisekundenbereich in die Leimtentakel des Fangblatts
schleudern. Die größte der bisher bekannten Katapult-Leimfallen, Drosera glanduligera,
ist sogar schneller als die berühmte Venus
Fliegenfalle. Wer hätte das früher einem Sonnentau
zugetraut?! Die spannende Erforschung dieser schnellen Fangbewegungen
in der Gattung Drosera begann erst in den 1980ern mit den noch recht bedächtigen Drosera burmannii / D. sessilifolia. Wir zeigen mit eindrücklichen Aufnahmen, wie die Erforschung der schnellen Katapulte voranschritt. Selbst heute
gibt es immer noch Überraschungen. In diesem Film zeigen wir alle
bisher bekannten schnellen Katapult-Leimfallen und präsentieren
mit dem Videobeweis der Tentakelbewegung von Drosera australis eine weitere schnelle Zwergdrosera.
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FLEISCHIMANIA remastered Upload 11.1.2024 Im
letzten Teil unserer Australien-Trilogie finden wir 2001 viele Fleischfressende
Pflanzen mit Kirstie Wulf und Greg Bourke bei Sydney und in den Blue
Mountains. Weitere Sonnentau und Wasserschläuche suchen wir mit Trevor Hannam in Cairns und filmen Drosera schizandraim
Dschungel des Mount Bartle Frere. In Port Douglas sind wir von Helen
und Michael Gabour zu den
großartigen Blues-Abenden im Court House Hotel eingeladen,
tauchen am Barrier
Reef und treffen nahe Cape Tribulation auf weitere Karnivoren und eine
beeindruckende Gespenstschrecke. Im Karnivorenparadies Kimberley bei
Kununurra filmen wir neben vielen Pflanzen und zwei
Pflanzen-Wanzen-Symbiosen, einen
noch unbeschriebenen Sonnentau mit ungewöhnlichen Eigenschaften,
den wir hocherfreut nach unserer Rückkehr nach Deutschland bereits
in Kultur wiederfinden. Wir zeigen die Pflanze einem Experten und
Dr. Jan Schlauer erläutert die einmaligen Eigenschaften der
Pflanze in einem Interview Ende Juni. Im Dezember 2001
beschreibt er die neue Art im CPN als Drosera hartmeyerorum. Dieser Film bietet eine Stunde voller spannender Erlebnisse auf der erfolgreichen Suche
nach Fleischfressenden Pflanzen. Viel mehr Abenteuer geht nicht!
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Tigermücken mit Kupfer bekämpfen Upload 24.10.2023 Asiatische Tigermücken (Aedes albopictus)
werden in Süddeutschland zunehmend ein ernstes Problem. Bei uns in
Weil am Rhein ist es bereits so schlimm, dass unser
Ordungsamt gratis Culinex-Tabletten mit dem Wirkstoff Bti
(Eiweißkristalle des Bacillus thuringiensis israelensis) verteilt.
Daraus stellt man eine gezielt für Mückenlarven (aber auch
andere Dipteralarven) tödliche Lösung her, die alle 1-2
Wochen erneut ausgebracht werden muss. Als über Monate funktionierende Alternative
haben wir dieses Jahr Versuche mit Kupferfolie in Blumenuntersetzern
und Anstauschalen gemacht, deren Resultate wir in diesem Film
vorstellen. Ganz wird man auf Bti sicher nicht verzichten können,
aber Hobbygärtner können die Plage in Gewächshaus
und Garten auch mit Kupferfolie erfolgreich bekämpfen oder
zumindest stark reduzieren.
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Russischer Bär im Karnivorengarten Upload 05.08.2023 Auf
einem Rundgang durch unseren sommerlichen Garten treffen wir neben den
Fleischfressenden Pflanzen auf spannende tierische Bsucher. Eine
perfekt getarnte Krabbenspinne (Misumena atria) klaut auf einer Weißen Schlauchpflanze (Sarracenia leucophylla) deren Beute und wird dabei von einer Fliege geplagt. Ja was ist denn da los? Die elegante tropische Grabwespe Sceliphron caementarium erweist
sich als äußerst clever beim Nektarsnack ausgerechnet auf
den Grubenfallen von Sarracenien. Und dann verblüfft auch noch ein
Russischer Bär! Mit tollen Aufnahmen wird es auch diesmal wieder spannend.
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Springschwänze und Sonnentau Upload 27.06.2023 Sind
Springschwänze (Collembola) in den Töpfen unserer Pflanzen
schädlich oder nützlich? Was passiert wenn sie dort auf
Sonnentau treffen? Wir zeigen die spannende
Welt der Urinsekten mit außergewöhnlichen Aufnahmen unter
dem Mikroskop. Es war so ein Springschwanz, der uns bei einer
zufälligen Beobachtung erstmals den sensationellen Beutefangs
eines blitzschnell katapultierenden Sonnentaus vor Augen führte.
Für die Genehmigung einige seiner exzellenten Makroaufnahmen von
Springschwänzen zu zeigen, bedanken wir uns bei Andy Landgraf.
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Venus Fliegenfallen in Florida: Verblüffender Zeitraffer über ein Jahr (Englische Sprache - Deutsche Untertitel). Upload 11.05.2023 Etwa 1500 km südlich ihrer heimischen Lebensräume in den Carolinas finden aus Samen vermehrte Venusfliegenfallen (Dionaea muscipula)
eine vergleichbare Umgebung in einem offenen Langblatt-Kiefernwald auf
dem Grundstück von Bill Scholl im Norden Floridas.
Ursprünglich waren sie auf gelegentliche Waldbrände
angewiesen, die nicht nur das trockene Unterholz, sondern auch das
Drahtgras, das sie häufig überwuchert, entfernen. Heute
profitieren sie auf Bills Grundstück von kontrollierten
Bränden, die von Bill und seinem "Burn Team" zur Pflege des
Lebensraums durchgeführt werden.
Oft werden nur die oberirdischen Teile der Venusfliegenfallen durch das Feuer abgetötet, so dass sie in den vom Überwuchs befreiten Bereichen schnell wieder austreiben, obwohl das Drahtgras dort, wo es reichlich vorhanden ist, schnell wieder über die Fliegenfallen wächst. Im Sommer kommt es häufig zu Tropenstürmen und Wirbelstürmen mit starken Regenfällen, welche die Venusfliegenfallen zeitweise überschwemmen. Im April wurde der Wald, der die Venusfliegenfallen umgibt, kontrolliert abgebrannt. Die Auswirkungen dieser Maßnahme sind in diesem erstaunlichen Zeitraffer über das gesamte Jahr 2022 gut zu erkennen. Wir (Irmgard und ich) haben diesen Film in Zusammenarbeit mit Dr. Stephen Williams (USA), der die Zeitraffersequenzen zusammengestellt hat und Bill Scholl, der die Videoüberwachung auf seinem Grundstück durchführte, bearbeitet und produziert. |
Nepenthes pervillei: Blütenstände mit Drehwurm Upload 21.04.2023 Nepenthes pervillei,
die Seychellen-Kannenpflanze, besitzt einige für die Gattung
ungewöhnliche Eigenschaften. Dazu gehört die stetige
Bildung von Rosetten an den rankenden Langtrieben, wobei die Kannen an
einer kurzen Ranke bei Wind und Wetter aufrecht gehalten werden. 1992
besuchten wir die Seychellen und fanden dort herrliche Standorte, wo
die Ranken mit Tausenden Kannen Felsen, Büsche und Bäume
überwucherten. Ein sensationeller Anblick. Im Gewächshaus
bemerkten wir vor einigen Jahren eine weitere Besonderheit der (bei uns
männlichen) Blütenstände. Die drehen sich über 24 Stunden
unabhängig vom Sonnenstand um ganze 360°, was wir noch bei
keiner anderen Kannenpflanze beobachten konnten und wozu wir bisher
auch keine Literatur fanden.
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Nepenthes reinwardtiana: Ich seh dir in die Augen Kleines Upload 8.3.2023 Wir untersuchen die Funktion der bekannten Augenflecken von Nepenthes reinwardtiana,
einer Kannenpflanze die in Borneo und Sumatra verbreitet ist. Die
Flecken besitzen offensichtlich andere physikalische Eigenschaften, als
das sie umgebende, sehr glatte und fluoreszierende Gewebe im Inneren
der Kannen. Im Gegensatz zu dieser wasserabstoßenden
(hydrophoben) Fläche, reichern die hydrophilen Augenflecken
kleine, bei Nebel oder starkem Regen in der Luft schwebende
Wassertröpfchen effektiv an. Dadurch bilden sich dort stetig
wachsende Wassertropfen, die schließlich über den Rand der
"Augen" hinabhängen und dort mit einfallendem Licht ein
erstaunlich opaleszierendes Farbspiel bilden. Das ist sicher attraktiv
für Insekten, welche die Pflanze erbeutet.
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Reiseziel Insektivoren Remastered: Fleischfressende Pflanzen und Wanzen in Australien 1995 Upload 27.1.2023 Diese
sehr abenteuerliche und spannende Suche nach Fleischfressenden Pflanzen
in Australien 1995 wurde mit bisher unveröffentlichtem Material
länger als das 1995 auf DVD veröffentlichte Original. Das
Abenteuer beginnt dort, wo unsere 1. Tour 1991
endete, im Haus der Lowries in Perth, mit einem Vortrag über
Teufelsklauen.
Gemeinsam fliegen wir nach Broome und fahren mit Sue Giesens
geländegängigem Bus in Richtung Derby, stets auf der Lauer
nach Byblis, Sonnentau und Wasserschläuchen.
In Derby starten wir mit einem Kleinflugzeug nach Beverley Springs (heute Charnley River Station), einem herrlichen Karnivorenparadies. Dann geht es weiter nach Halls Creek, wo Sue Giesen mit ihrem Bus wartet. Die urtümlichen Bungle Bungles überfliegen wir mit einem Hubschrauber, um dann nach Kununurra weiterzufahren. Dort beschließen die Lowries ganz unerwartet allein weiterzureisen, weshalb wir nun auf uns allein gestellt sind, was sich für unsere Karnivorensuche als ein Glücksfall entpuppt. Wir entdecken als Erste sowohl den sechs Jahre später nach den Hartmeyers benannten Spinnenbein-Sonnentau, als auch die im tropischen Nordaustralien bis dahin unbekannten Wanzen-Pflanzen-Symbiosen auf Byblis filifolia und verschiedenen großen Sonnentau, was wir 1996 erstmals im ACPS-Journal veröffentlichten. Dann geht es weiter nach Darwin. Bei Ausflügen nach Howard Springs und den "Kathedralen des Nordens", gewaltigen Termitenbauten, entdecken wir weitere von Wanzen besiedelte Sonnentau und Wasserschläuche. Nach einer erfolgreichen Woche fliegen wir weiter nach Cairns, um am Barrier Reef zu Tauchen und Schnorcheln und machen Ausflüge in den ältesten Regenwald der Welt. In Cairns treffen wir Trevor Hannam, den Präsidenten der Nordqueensland Karnivorengesellschaft, der uns auf einem abenteuerlichen Ausflug zur damals einzig bekannten Kannenpflanze Australiens führt, Nepenthes mirabilis. Dort endet unser Film, der in einigen Monaten mit unserem 3. Australienfilm "Fleischimania" fortgesetzt wird. |
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Wie haben sich im Sommer die Wanzen (Dicyphus errans) auf unseren Teufelsklauen (Proboscidea louisianica var. fragrans) entwickelt? Wie bekämpfen wir die gefährlichen und aggressiven Asiatischen Tigermücken (Aedes albopictus) in der Sammlung? Gelingt eine schwimmende Kultur der Spinnenbein-Sonnentau (Sektion Arachnopus) ohne Substrat? Was macht unser Nepenthes veitchii Weibchen und wie geht es dem Triphyophyllum? Unser neuer Film aus Gewächshaus und Garten im Herbst beantwortet alle diese Fragen auf unterhaltsame Weise.
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Japanische Amanogarnelen (Caridina multidentata)
lieben Fadenalgen. Sie leben bei uns mit einem Schwarm Guppys und einer
Rotwange. Wir zeigen in einem mehrtägigen Versuch, wie effektiv
sie im Aquarium einen stark veralgten Dekorstein putzen. Diese
munteren Gesellen leben nur ausgewachsen im Süßwasser, denn
ihr Nachwuchs benötigt Brack- oder Meerwasser, um heranzuwachsen.
Gute Unterhaltung!
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Wir zeigen wie unsere Japanischen Faserbananen (Musa basjoo) die Winter im Freien überstehen und was wenige Minuten Hagel bei ihnen und einer Nepenthes bicalcarata
anrichteten. Dazu eine clevere Mimose am Umluftventilator sowie Bilder
aus dem Kalthaus im Frühjahr. Wir schließen mit einer
Empfehlung für unseren Film "Geniale Fallen" für den ICPS Weltkarnivorentag (4. Mai 2022), aus dem wir einige mit Effekten versehene Zeitraffervideos von Claus Rodemer (Claus' Carnivores) übernommen haben.
Gute Unterhaltung! |
Abenteuer mit Fleischfressenden Pflanzen in Australien:
Beautiful & Hungry Tour 1990/91 Upload 29.7.2022 Dieser Film zeigt unsere Abenteuer auf der Suche nach Karnivoren in Australien 1990/91. Schon in Singapur werden wir völlig überraschend mit einem Roten Teppich empfangen und Siggi erscheint sogar kurz im TV. Wir finden Nepenthes auf Sentosa Island und weitere im Royal Botanic Gardens in Sydney. Mit einem Leihwagen fahren wir entlang der Ostküste nordwärts, wobei wir erste Sonnentau finden und später in Townsville die sympatische Marilyn Minon und ihre Nepenthes-Sammlung besuchen. Wir fahren bis Port Douglas, dem Stützpunkt der berühmten Quicksilver-Flotte für Ausflüge zum Barrier Reef. Dort starten wir außerdem mit Wolfgang Kleins Flugzeug sowie einem Geländewagen in die Umgebung des Daintree Regenwalds. Als ein tropischer Wirbelsturm naht, ziehen wir in ein Betonhotel nach Cairns um und entkommen Cyclone Joy mit einem der letzten Flugzeuge das noch starten darf nach Darwin. Heiligabend geht es von da aus zum berühmten Kakadu-Nationalpark, wo wir auf reichlich Krokodile treffen. Danach fliegen wir nach Alice Springs und besuchen das Red Center mit dem berühmten Uluru (früher Ayer's Rock) und den Olgas. Wir setzen den Flug fort nach Perth, um Allen Lowrie und seine Frau Pauline zu treffen. Mit Allens Geländewagen machen wir mehrere Touren in die Umgebung von Perth. Dort filmen wir viele Zwergsonnentau und Byblis gigantea. Schließlich fahren wir gemeinsam die rund 400 km in den Süden nach Albany mit einem Halt auf dem Porongurup, wo Allen uns die damals neu entdeckte Drosera lasiantha zeigt. In einem von Braunschlangen bewohnten Gebiet an der Küste finden wir dann auch den berühmten Australischen Zwergkrug, Cephalotus follicularis. Nach der Rückkehr in Perth gibt Allen Lowrie uns noch ein Interview, in dem er Fragen nach der neuen Drosera, einer ominösen Sonnentaunamen-Konfusion und dem neuesten Stand zum Druck seiner Karnivorenbücher beantwortet. |
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Eine Population der Weichwanze (Miridae) Dicyphus errans, einer in Europa vorkommenden Art, besiedelte mehrere insektenfangende Proboscidea louisianica
(Martyniaceae, USA), in einem Garten in Deutschland. Mehr als 20
Individuen dieser räuberischen Wanzen leben und bewegen sich frei
auf den klebrigen Pflanzen und ernähren sich von anklebenden
Opfern, während Gartenameisen (Lasiusarten), die versuchen
Blattläuse für den "Honigtauanbau" zu platzieren, zusammen
mit ihrem "Nutzvieh" gefangen werden, genau wie kleine Fliegen und
Bienen.
Sowohl Proboscidea als auch die Wanzenpflanze Roridula produzieren keine Verdauungsenzyme, so dass sie nicht direkt von ihrer vielfältigen Beute profitieren können. Sobald aber räuberische Wanzen die Pflanzen besiedeln, um sich von der dort haftenden Beute zu ernähren, liefern ihre Ausscheidungen einen idealen Dünger, der von den Spaltöffnungen der Blätter absorbiert wird. Ein perfekter Mutualismus, der aus einer insektenfangenden eine Fleischfressende Pflanze macht. --------------------------------------------------------------------------------- Zu einigen grundsätzlichen Fragen solche Mutualismen betreffend, haben wir in einigen Fachforen noch folgendes angemerkt: Das Thema diskutiere ich nicht selten bereits seit etwa Mitte der 1980er, schon weil unsere Filme und Artikel über die Symbiosen und Mutualismen in den 1990ern selbst ohne Internet viel internationales Feedback brachten. Ein Fazit: Den Begriff Karnivorie vorbehaltlos auf alles anzuwenden, wo eine Pflanze die Abbauprodukte tierischen Proteins verwertet, ist sinnlos! Wenn Maden eine tote Maus auf der Wiese zerlegen und dabei in den Boden gelangende Nährstoffe von Graswurzeln aufgenommen werden, ergibt das weder karnivores Gras noch Maden als Symbionten. Sonst wären fast alle Pflanzen karnivor. Außerdem gehören zwei Partner dazu. Viele Miriden sind Opportinisten die aufgrund ihrer erstaunlichen Adaption an klebrige Pflanzenteile auch alle solchen Pflanzen temporär besuchen. Da sie umherwandern aber nicht auf den Pflanzen leben, machen selbst wenige zufällige Hinterlassenschaften die besuchten Pflanzen nicht zu Karnivoren. Hier kommen wir einem Mutualismus aber schon näher, als bei den Maden. Es wird Musik draus, wenn ganze Populationen der gleichen Miridenart eine bestimmte Pflanze besiedeln und wochen- oder monatelang darauf leben. Das deutet darauf hin, dass diese Pflanze für diese Art besonders attraktiv ist, sie also anlockt. Die Wanzen bleiben, weil die Pflanze ihnen ideale Voraussetzungen bietet. Das Feedback auf unseren Film oben zeigt, dass die eindeutige Besiedlung der amerikanischen Proboscidea durch die europäischen Dicyphus errans zwar spontan ist, aber bei weitem so nicht nur in unserem Garten im Südwestzipfel Deutschlands stattgefunden hat, sondern auf vergleichbare Weise auch in NRW, in Nordfrankreich und in Slowenien. Dort erschien 2019 sogar ein Buch, wo explizit Dicyphus errans in dem Zusammenhang erwähnt wird. Ich halte es für verantwortbar hier von einem spontanen Mutualismus zu sprechen. Mal schauen, was die Peer-Reviewer unseres bereits eingereichten Artikels dazu meinen. Ob es "nur" ein spontaner Mutualismus zwischen zwei Partnern ist, die offensichtlich gut zusammenpassen, oder eine spontane echte Symbiose, muss sich erst noch zeigen. Bei Roridula gehe ich soweit von einer echten Symbiose zu sprechen. Wir hatten viele Jahre große Pflanzen mit Hunderten Wanzen darauf im Wohnzimmer. Einzelne Tiere machten mal einen kurzen Ausflug, aber wie es inzwischen viele von Euch kennen: Die Pameridea leben fast vollständig auf ihren Pflanzen. Sie legen ihre Eier dort ab, die Nymphen leben mit ihnen und selbst die Bestäubung können sie übernehmen. Da passen zwei nicht nur gut zusammen, sondern sie verbringen das Leben gemeinsam. Wer für alle derartigen Wechselbeziehungen nach passgenauen Definitionen verlangt, der sollte sich vor Augen halten, dass die Natur nicht mit Schubladen arbeitet. Es wird daher auch zukünftig immer Formen von Mutualismus/Symbiose geben, über die es sich trefflich diskutieren und fachlich streiten lässt. Und das ist doch gut so. Wir haben jedenfalls viel Spaß mit unserer neuen "Wanzenpflanze" und werden weiter darüber berichten ... spätestens wenn wir Nymphen von Dicyphus errans finden. |
Die
Entstehung des Films: Mit diesem Film für die ICPS WCPD zeigen
Siggi & Irmgard Hartmeyer unterhaltsam in geschlossenen Kapiteln
Forschungen zum Fangverhalten der Venusfliegenfalle, eine intelligente
Methode zur Identifizierung von Sonnentau-Hybriden durch chemische
Analyse und biomimetische Anwendungen im Zusammenhang mit
Fleischfressenden Pflanzen. Um dies zu realisieren, wurden diejenigen
Kollegen zur Mitarbeit eingeladen, mit denen die Hartmeyers in den
letzten Jahren gemeinsame Forschungen und Veröffentlichungen zu
diesen Themen, nicht selten im CPN, durchgeführt haben.
Erfreulicherweise haben sie alle mitgemacht. Darüber hinaus wurde
der YouTuber Claus Rodemer (Deutschland) eingeladen,
Zeitrafferaufnahmen von gefütterten Sonnentauen beizusteuern, die
er auf seinem YT-Kanal "Claus' Carnivores" bereitstellt. Durch die
Anwendung von Spezialeffekten wurden diese zu witzigen
Übergängen zwischen den Kapiteln. Am Ende des Films folgt
eine Bibliografie zu jedem Kapitel, unterlegt mit kurzen Outtakes und
Filmausschnitten.
Kapitel 1 "Raffinierte Dionaea": (Emeritus Prof.) Dr. Stephen E. Williams (USA) lieferte Anschauungsmaterial und Ergebnisse zum Fangverhalten der Venusfliegenfalle von natürlichen Standorten in den Carolinas und Florida. Irmgard und Siggi Hartmeyer ergänzten das Kapitel mit eigenen Experimenten zum Verhalten von kleinen Ameisen, die als Beute unrentabel sind, in ausgewachsenen Schnappfallen. Das Erstaunlichste: Ihr Risiko, gefangen zu werden, ist mit 0,04% sogar 2,5 mal geringer als das Risiko, dass ein Patient in einem deutschen Krankenhaus an einem Behandlungsfehler stirbt. Eine verblüffende und wirksame Schutzstrategie, um unrentable Schließungen durch kleine Ameisen zu vermeiden. Kapitel 2 "Erstaunliche Chemie" ICPS-Vorstandsmitglied PD Dr. Jan Schlauer gestaltete eine auch für Nicht-Chemiker gut geeignete Präsentation über seine Forschungen zur Verbreitung bestimmter Inhaltsstoffe (Naphthochinone) in der Sonnentau-Familie. Gemeinsam mit seinem Sohn Carl hat er für diesen Film Grafiken entworfen, in denen sich chemische Formeln in Mopeds verwandeln ... so wird auch komplizierte Chemie leicht verständlich. Mit einer zuverlässigen Analysemethode lassen sich Hybride beim Sonnentau erkennen, was für die Taxonomie sehr wertvoll ist. Damit könnte auch bald die Frage beantwortet werden, ob der neu beschriebene Sonnentau D. buubugujin aus Queensland eine Hybride oder eine neue Art ist. Kapitel 3 "Geniale Fallen" PD Dr. Simon Poppinga hat für den WCPD in seinem Büro als neuer Technischer Direktor des Botanischen Gartens der Universität Darmstadt ein unterhaltsames Video über Biomimetik aufgenommen. Darin zeigt er anhand anschaulicher Beispiele auf sehr unterhaltsame Weise, wie die Wissenschaft geniale Mechanismen aus der Natur in praktische technische Anwendungen umsetzt. Fleischfressende Pflanzen spielen dabei eine wichtige Rolle. Zum Beispiel der rein hydraulisch angetriebene Fangmechanismus des Pimpernel-Sonnentaus, der seine Beute in 75 ms auf seine klebrigen Blätter katapultiert, schneller als die Venusfliegenfalle zuschnappt. In Zusammenarbeit mit Ingenieuren, Materialforschern und anderen Kollegen sind aus der Funktion der Schnappfalle von Aldrovanda bereits Anwendungen für die Robotik oder auch verschleißfreie Beschattungselemente für Fassaden entstanden. Cast: Ein Film für die ICPS WCPD Kapitel 1: "Raffinierte Dionaea" Irmgard & Siegfried R. H. Hartmeyer und Dr. Stephen E. Williams Kapitel 2: "Erstaunliche Chemie" PD Dr. Jan Schlauer und Carl Schlauer Kapitel 3: "Geniale Fallen" PD Dr. Simon Poppinga Drosera Zeitraffer: Claus Rodemer. YouTube-Kanal "Claus' Carnivores". Spezialeffekte: Siggi Hartmeyer. Produktion und Copyright 2022: Irmgard & Siegfried R. H. Hartmeyer Alles Gute zum 2. jährlichen Weltkarnivorentag! Alle Projekte der International Carnivorous Plant Society werden direkt durch Spenden unterstützt. Unterstützen Sie uns, indem Sie einen finanziellen Beitrag an die ICPS leisten. Jeder Betrag wird dankbar angenommen. https://carnivorousplants.org/donate WCPD 2022-Merchandise ist auf der WCPD-Seite bei Creator Spring erhältlich. Die Erlöse unterstützen die Erhaltungs- und Bildungsinitiativen des ICPS. Der Versand erfolgt weltweit. https://world-carnivorous-plant-day. Website der International Carnivorous Plant Society: https://carnivorousplants.org/ Werden Sie noch heute Mitglied der ICPS: https://icps.clubexpress.com/content. Die International Carnivorous Plant Society (Internationale Gesellschaft für Fleischfressende Pflanzen) ist bei Amazon Smile und PayPal Giving Fund registriert. Die ICPS unterstützt weder Amazon, noch PayPal, noch deren Verkäufer. Wenn Sie jedoch bei diesen Unternehmen oder den mit ihnen verbundenen Verkäufern einkaufen, wählen Sie bitte die ICPS als Ihre bevorzugte Wohltätigkeitsorganisation. http://smile.amazon.com/ch/91-2132312 https://www.paypal.com/fundraiser/cha... Instagram: intl_carnivorousplantsociety Facebook: InternationalCarnivorousPlantSociety. Direktor Kontakt: Kenny Coogan, ICPS-Direktor für Bildung kenny@carnivorousplants.org |
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Zu Beginn der Saison 2022 werfen wir erst einen Blick auf unserer Kannenpflanzen,
die den Winter im Gewächshaus gut überstanden haben. Besonders die hier
entstandene Kreuzung Nepenthes veitchii x edwardsiana - leider unverkäuflich
- erfreut sich bei unseren Zuschauern großer Beliebtheit, aber auch ihre Mutti,
N. veitchii sowie die N. ventricosa „Porcelain“ brauchen sich
nicht zu verstecken. Wir zeigen einige weitere Arten und Hybriden, um dann zu einer Attraktion zu kommen, die sich, wenn
auch noch sehr klein, seit letztem Sommer in unserer Sammlung befindet: Die
größte Fleischfressende Pflanze der Welt Triphyophyllum peltatum. Diese
Liane kann über 70 m lang werden und wir zeigen Aufnahmen ihrer Blüten und flugfähigen
Samen im Botanischen Garten Würzburg. Für die einzigartigen Fotos, Auszüge aus unserem
Film „Triphyophyllum peltatum“, danken wir Dr. Heiko Rischer Dr. Jan
Schlauer und Stewart
McPherson. Am Schluss folgt noch ein Hinweis auf den World Carnivorous Plant Day 2022
der Internationalen Karnivorengesellschaft ICPS am 4. Mai. Die Organisatoren
und Mitwirkenden haben sich viel Mühe gegeben, um an diesem Tag im Internet
spannende Vorträge und Filme zu zeigen. Auch wir wurden eingeladen einen
Filmbeitrag dafür zu produzieren, weshalb wir unser Wohnzimmer in eine „grüne
Hölle“ verwandelten. Mehr wird noch nicht verraten, alles Weitere am 4. Mai im
Internet bei der ICPS (www.carnivorousplants.org). |
1980
trafen wir uns mit Siggis Eltern im Südwesten Siziliens und
verbrachten ein paar Wochen in einem Bungalowdorf direkt am
Strand bei Marina di Modica. Natürlich gab es dort
unterhaltsame Anekdoten, Tiere und Pflanzen, die wir mit unserer
Beaulieu 4800 (Super 8, Zelluloid) einfingen. Auch für diesen
überarbeiteten Film haben wir neue ohrgängige Musik bei
SmartSound (lizenzfrei) eingekauft, um die jeweiligen Ambiente passend
zu untermalen.
Von Catania aus erklommen die vier Hartmeyers gemeinsam Europas größten aktiven Vulkan, den Ätna. Glücklicherweise war der laut seiner Überwachungsstation zu dem Zeitpunkt friedlich genug, dass wir tatsächlich zu Fuß bis auf 3000 Meter Höhe an die oberen Nebenkrater gelangten, wo uns ein eiskalter Wind um die Ohren pfiff. Am selben Abend noch nahmen wir die Autofähre von Messina zum italienischen Festland und fuhren nach einer kurzen Rast Richtung Norden nach Neapel, wo wir durch das im Jahr 79 durch einen großen Vulkanausbruch zerstörte Pompeji spazierten. Natürlich stiegen wir anschließend auf den Vesuv, der vom oberen Kraterrand aus sehr imposant wirkt, obwohl er seit dem letzten größeren Ausbruch 1944 nur leicht vor sich hindampft. Ein erneuter Ausbruch ist jederzeit möglich. Gute Unterhaltung bei dieser etwas anderen Hunting Veggies Produktion. |
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Einige
Menschen fürchten sie, andere sind regelrecht fasziniert und
manchmal jagen sie ganz unbemerkt in unseren Häusern und
Gärten. Dieser Film stellt mehrere solcher, für sensible
Gemüter auch gruselige Räuber vor, die uns seit Jahren freiwillig im
südlichen Oberrheingraben besuchen. Wir mögen und dulden
diese Monsterchen auf unserem Grundstück und freuen uns nun,
die Ausbeute einiger teils nächtlicher Jagden mit der Kamera
zu zeigen. Angenehmes Gruseln und wer den Film "Speedy unser
Spinnenläufer" mag, ist hier sicher wieder gut bedient.
Cast: Argiope bruennichi - Dionaea muscipula - Drosera glanduligera - Euroleon nostras - Lasius neglectus - Limax maximus - Mantis religiosa - Scutigera coleoptrata - Utricularia australis - Zoropsis spinimana. |
MAROKKO 1978Upload 15.09.2021 Offentlich seit 16.10.2022.
Dies ist der allererste Film den Irmgard und ich produzierten, nachdem
wir 1978 eine Super 8 Beaulieu-Kamera erworben hatten. Die Fotos im
Titelbild stammen noch von unserer Reise 1977 ohne Filmkamera. Dieser
2021 überarbeitete Film über unsere Marokkoreise 1978 war ursprünglich
nur für Familie und gute Freunde zu sehen. Wegen des positiven Feedbacks
aus Freundeskreisen schalten wir ihn jetzt frei. Gute Unterhaltung!
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Diesmal zeigen wir eine spezielle Hybride, Nepenthes eymae x clipeata,
die wir 1991 als kleinen Sämling von Paul Debbert erhielten.
Inzwischen wurde daraus ein blühendes Weibchen mit vielen aktiven
Kannen an den Langtrieben. Abenteuerlich ist die Geschichte unserer N. mirabilis
"Cairns", die sich seit 1995 prächtig entwickelt hat. Dazu
machen wir einen kurzen Abstecher an den Naturstandort in Queensland,
Australien. Reichlich Kannen bildet auch unsere N. ramispina sowie die bereits im 2. Teil unserer Nepenthesreihe vorgestellte N. rafflesiana var. alata, die sich mit derzeit 22 aktiven Hochkannen zu einer echten Augenweide entwickelte.
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Im 2. Teil
unserer Nepenthesfilme aus dem Gewächshaus zeigen wir, was aus der Bestäubung
unserer großen N. bicalcarata im 1. Teil geworden ist. Diesmal blüht die
Hochlandart N. sibuyanansis, die wir jetzt mit Pollen unseres
Mäusefängers N. truncata bestäuben. Bei der Gelegenheit schauen wir auch
auf weitere in unserem Gewächshaus entstandene Hybriden, von denen sich eine als
erfolgreicher Ameisenfänger zeigt. Als Zugabe gibt es dann noch die prächtige Ruhmeskrone
(Gloriosa superba / Synonym G. rothschildiana), deren leuchtend gelb-rote
Blüten hier seit Jahrzehnten im Mai/Juni ein besonderer Hingucker sind. |
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In
den Jahren 1998, 1999, 2010 und 2014 organisierten wir an der
jährlich stattfindenden Regio-Messe Lörrach vier Sonderschauen
Fleischfressende Pflanzen. Dabei halfen viele prominente Vertreter der
Karnivorenszene aus Deutschland, Frankreich und der Schweiz, diese auch
von den Medien vielbeachteten Veranstaltungen zu echten
Publikumsmagneten zu machen.
Die Regio-Messe Lörrach im Dreiländereck Deutschland, Frankreich, Schweiz, ist einerseits regional orientiert und gleichzeitig eine für die Wirtschaftsregion wichtige trinationale Verbrauchermesse. Nicht zuletzt wegen vieler attraktiver Sonderveranstaltungen ist sie ein grenzübergreifender Publikumsmagnet mit bis zu 65'000 Besuchern pro Messe. Für jeweils kostenfreie Präsentationen hatten wir dazu auch die Karnivorengesellschaften Deutschlands, Frankreichs und der Schweiz sowie die beiden Botanischen Gärten Basels (Schweiz) eingeladen. Rückwirkend auch an dieser Stelle nochmals ein herzliches Dankeschön an alle freiwilligen Helfer, von denen sich viele in diesem Film wiedersehen werden. |
Ausgerüstet
mit unserer Beaulieu 4800 (Super 8) Kamera besuchen wir 1982 Thailand,
wo in Bangkok gerade alle Tempel und Paläste für die
200-Jahrfeier auf Hochglanz poliert wurden. Eine Bootsfahrt durch die
letzten Klongs (Kanäle) lässt ahnen, wie
Bangkok früher aussah und ein Besuch im Freilichtmuseum
"Ancient City" zeigt die Pracht der (hier nachgebauten) wichtigsten
Gebäude und Heiligtümer des Landes. Beim Besuch der
weltgrößten Krokodilfarm können wir eine wirklich sehr
ungewöhnliche "Crocodile-Show" filmen. Dann fahren wir zum
Badeurlaub nach Pattaya, wo man es auf einer vorgelagerten
Koralleninsel auch mit Parasailing versuchen kann. Ein Höhepunkt
ist sicher der Besuch der US-Navy, deren Kriegsschiffe vor der
Küste ankern und für deren Besatzungen sich ganz Pattaya als
eine große Partymeile präsentiert. von Track Tribe aus der YouTube Audio-Mediathek. |
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Kalthaus-Karnivoren Upload 1.4.2021 Heute besuchen wir die Fleischfressenden Pflanzen in unserem Kalthaus, wo derzeit prächtige Sonnentau blühen, die hier schon seit 20 Jahren wachsen. Ein undurchdringliches, in der Sonne leuchtendes Gewirr von Leimfallen bildet die australische Drosera planchonii. Mit besonders prächtigen Blüten begeistern die südafrikanische Drosera cistiflora sowie die Tibetorchidee, Pleione formosana und durchaus sehenswert entwickelten sich über die Jahre auch unsere Drosophyllum. Die jetzige Generation hatte sich im Frühjahr 2019 hier im Kalthaus ohne unser Zutun in einen Topf mit dem amerikanischen Fettkraut Pinguicula planifolia ausgesät. Auch nach zwei Jahren gedeihen Taublatt und Fettkraut zusammen bestens, dazu gesellten sich inzwischen von allein noch Sonnentau und Wasserschlauch. |
Diese außergewöhnliche Krokodil-Show nahe Bangkok ist ein
Auszug aus und Appetitmacher auf unseren
demnächst folgenden Urlaubsfilm „Thailand 1982“. Die Bilder sprechen für sich. Die Musik stammt von SmartSound und aus der YouTube
Audio-Mediathek |
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Diesmal schauen
wir in unserem Gewächshaus nach Kannenpflanzen (Nepenthes), für die wegen
ihrer attraktiven Kannen immer wieder Anfragen nach Stecklingen von Euch kommen.
Da ist erstmal die wegen der ausgeprägten Rüschen an ihren Bodenkannen begehrte
Nepenthes rafflesiana var. alata, die zudem recht große obere
Kannen bildet. Ähnlich oft wird auch nach N. ventricosa „Porcelain“
gefragt die, wie der Name bereits andeutet, wegen ihrer Bodenkannen in
Porzellanoptik beliebt ist. Bevor wir dann noch die wohl beliebteste hier im
Gewächshaus entstandene Hybride N. veitchii x edwardsiana anschauen,
werfen wir noch einen Blick auf die Entwicklung der Samenkapseln unseres N.
bicalcarata Weibchens, von denen nach der Befruchtungsaktion Ende Dezember
jetzt immerhin ein paar anzuschwellen beginnen. Leider können derzeit keine
Stecklinge mehr vorbestellt werden, die Nachfrage war schlicht zu groß. |
Die 68er: Die Erfolgsgeschichte der
Schülerzeitung INFORMA. 1968 waren
Schülerzeitungen noch nicht selbstverständlich. Wer könnte sich heute
vorstellen, dass Redakteure einer Schülerzeitung für einen anonymen satirischen
Artikel willkürlich ausgewählt und in der Sporthalle vor den angetretenen
Schülern vom Rektor so heftig geschlagen werden, dass sie tagelang Ohrenschmerzen
haben. Oder dass Redakteure einer Schülerzeitung wegen vorgeschobener und provozierter
„ungehöriger Bemerkungen“ an den Pranger gestellt und von der Schule geworfen
werden. Undenkbar! Das alles
geschah, weil sich die Redakteure während des 68er-Aufbegehrens nicht von der
Schulleitung zensieren lassen wollten und daher ihre Zeitung durch fleißiges
Sammeln von Inseraten finanziell unabhängig gestalteten. Die meisten Schüler
liebten ihre INFORMA, die nicht nur über Feste und Schulereignisse berichtete,
sondern auch Jimi Hendrix, Bundeskanzler Kiesinger und Bundespräsident
Heinemann interviewte. Für ihre engagierte Arbeit, aber auch die künstlerische Gestaltung
der Hefte, vergab das Presse- und Informationsamt der Bundesregierung der
INFORMA 1970 zwei Plätze für einen Besuch in Bonn beim Bundespräsidenten. Mehr
kann eine Schülerzeitung kaum erreichen. Auch wenn sie 1971 eingestellt wurde,
der beharrliche Kampf dieser „echten 68er“ für ihre INFORMA sollte nicht in
Vergessenheit geraten.
Dieser Film wurde zur Feier des 50.
Schulabschluss-Jubiläums der Realschule Rheinfelden erstellt und ist dem Lehrer
Rudolf Schlaf gewidmet, der als einer von wenigen die Redakteure und ihre
Schülerzeitung unterstützte und ihnen immer den Rücken stärkte.
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Sowohl die australischen Regenbogenpflanzen (Byblis) als
auch die Sonnentau (Drosera) fangen ihre Beute mit aktiven, also sich
bewegenden Klebefallen. Dennoch gibt es zwischen den beiden fleischfressenden Gattungen
gravierende Unterschiede, die wir in diesem Kurzfilm mit spannenden Mikroskop-
und Zeitrafferaufnahmen zeigen. Dabei wird leicht verständlich erklärt, warum
die Klebefallen der Byblis aus Haaren und die der Drosera aus
Tentakeln bestehen. Gute Unterhaltung! |
Die
bizarr aussehenden Spinnenläufer sind räuberische
Hundertfüßer, die alles fressen was sie mit ihren Giftklauen
überwältigen können. Wir dulden so ein Exemplar (Scutigera coleoptrata)
in unserem Haus und gaben ihm den Namen Speedy, da er unglaublich
schnell laufen kann. Allerdings geht er nur nachts auf die Jagd und ist
Menschen gegenüber gar nicht aggressiv. Allerdings sollte man ihn
nicht in die Hand nehmen, denn wenn er derart bedrängt wird kann
er heftig zubeißen, was etwa einem Wespenstich entsprechen soll.
Wir mögen unseren Speedy, dafür hält er das Haus
weitgehend ungezieferfrei.
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Ein Pärchen der großen Kannenpflanze Nepenthes bicalcarata wächst in
unserem Gewächshaus in einem Topf und blüht sogar gleichzeitig. Dieser
Film zeigt wie wir die zweihäusige Pflanze bestäuben. Fragen hierzu
beantworten wir gerne in den Kommentaren zum Film auf YouTube. Viel Vergnügen!
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Von unserem Haus aus bequem in nur 20 Minuten erreichbar,
startete der berühmte Flieger mit dem Zebraleitwerk des African Safari Clubs vom Flughafen Basel-Mulhouse nach Mombasa.
1983 entschieden wir uns für diesen Flug in den Keniaurlaub, hauptsächlich, um
an einer der damals gut bewerteten Fotosafaris des Schweizer Clubs teilzunehmen.
Während der ersten Woche mussten wir feststellen, dass es sich bei den viel
beworbenen Ausflügen zu sogenannten Attraktionen in der Region von Mombasa nicht
selten um primitiv organisierte „Touristen-Melkstellen“ handelte. Dabei waren
allerdings nicht nur manche der „Events“ recht niveaulos, sondern auch das Benehmen
einiger Tourteilnehmer, wie der Film zeigt. Vielleicht gerade deswegen,
entstand ein nicht ganz normaler Urlaubsfilm.
Mit dem Beginn der Flugsafari waren wir aber wieder versöhnt. Hier zeigte sich, wo die Hauptkompetenz des African Safari Clubs lag. Am Fuße des Kilimandscharo konnten wir im Amboseli Nationalpark vom Landrover aus viele Tiere beobachten. Diesmal stimmte die Organisation und die sympathischen und erfahrenen Safaribegleiter sorgten für ein unvergessliches Erlebnis. Wer solche nostalgischen Filme mag, kann sich hier entspannt zurücklehnen und von einem Soundtrack tragen lassen, bei dessen Auswahl wir uns viel Mühe gegeben haben. Überarbeitet wurde unser Super-8 Zelluloidfilm für die Familie, Freunde und alle, die selber in den Zeiten des African Safari Clubs unterwegs waren und alte Erinnerungen auffrischen möchten. Gute Unterhaltung! Für den Soundtrack kauften wir erneut Musik bei SmartSound ein und verwendeten ScoreFitter sowie einen herrlich schrägen Reggea/Dub aus der YouTube Audio-Mediathek: Mission Dub von TrackTribe. |
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MANTIS vs. SCELIPHRON Upload 17.9.2020 Das Duell zwischen Gottesanbeterin und Grabwespe! Die Grabwespe Sceliphron
caementarium fängt Spinnen für ihre Brut, ist also recht wehrhaft, ernährt
sich jedoch ausgewachsen vegetarisch. Diese Wespen sind ganz wild auf den
Nektar unseres großen Nepenthes bicalcarata Pärchens.
In deren Geäst lauert unter dem Dach jedoch seit Wochen ein Pärchen freiwillig zugezogener Gottesanbeterinnen, was unvermeidlich zu einem Zusammentreffen der großen Raubinsekten führen muss. Wer wird zur Beute?
Hier fliegen die Fetzen: Spannende Aufnahmen aus unserem Gewächshaus mit extra "spooky" Soundtrack. Gute Unterhaltung! |
Speed Contest der Karnivoren Upload 18.8.202ß Herzlich Willkommen zum Speed Contest der Karnivoren!
Vier fleischfressende Gattungen haben sich für unseren Wettbewerb qualifiziert und geben ihr Bestes. Kann Aldrovanda
gegen den Wasserwiderstand mithalten? Wie schlägt sich die
berühmte Venus Fliegenfalle? Hat der als eher behäbig
bekannte Sonnentau bei dieser Konkurrenz überhaupt ein
Chance? Und wie sieht es beim Südlichen Wasserschlauch aus?
Alle Fragen werden in diesem spannenden Film auch unter Zuhilfenahme von Highspeed- und Zeitlupenaufnahmen genau untersucht und beantwortet. Viel Vergnügen! Ein besonderes Dankeschön für die Erlaubnis verschiedene Highspeed-Aufnahmen zu zeigen geht an Dr. Simon Poppinga und sein Team von der Plant Biomechanics Group der Universität Freiburg sowie an Dr. Jan Schlauer für seine freundliche Unterstützung. |
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Mit ihren leuchtend weiß gezeichneten Blättern ist Sarracenia leucophylla sicher eine der markantesten Schlauchpflanzen. Wie sehr sich die Attraktivität dieser großen Karnivore auf Insekten in ihrer Umgebung auswirken kann, beobachteten wir zufällig im Sommer 2019. Plötzlich verschwand ein ganzes Ameisenvolk das wir wochenlang für Experimente mit Venus Fliegenfallen beobachtet hatten. Auf der Suche nach der Ursache fanden wir in Schläuchen von Sarracenia leucophylla nicht nur die vermissten Ameisen, sondern auch jede Menge erbeuteter Honigbienen. Wir achteten die Saison über gezielt darauf, wobei sich leider bestätigte, dass die weiß gezeichneten Schläuche von Sarracenia leucophylla - jedenfalls bei uns - überwiegend Bienen fangen. Bei mehreren Pflanzen können das pro Saison durchaus einige Hundert sein, was keinen Imker in der Umgebung freuen kann. Daher haben wir uns jetzt entschieden, die Schläuche oben mit Wattebäuschen zu schließen, was diesen bis auf den Beuteverlust nicht schadet. Statt Bienen bekommen sie jetzt halt etwas Dünger, das funktioniert auch. Aber auch Sarracenia leucophylla hat am Naturstandort Feinde. Dort benutzt die Larve der Exyramotte die Schlauchfallen geschickt und ungefährdet für ihre ganz eigenen absonderlichen Zwecke ... |
NEPAL 1981: Reise in eine mittelalterliche Welt Upload 11.7.2020 Diesen privaten Film über die lebendige alte Kultur in der
Kathmanduregion drehten wir bereits 1981 mit einer Beaulieu 4800 Kamera auf von
TUI geführten Touren in Nepal. Viele der hier gezeigten Tempel, Stupas und
Bauten wurden beim katastrophalen Erdbeben 2015 zerstört, unsere Aufnahmen sind
daher inzwischen historisch. Wir hatten das große Glück, ausgerechnet zum großen
Fest der Lebenden Göttin (Kumari Devi) in Kathmandu mit der Kamera vor Ort zu
sein. Gute Nerven braucht der Besuch der Opferstätte Dakshin Kali. Weitere
Attraktionen sind der Swajambuh, der Bodnath sowie eines der größten
Heiligtümer der Hindureligion, der Tempelkomplex Pashupatinath am heiligen Fluss
Bagmati. Der Film wurde noch im Super-8 Format auf Zelluloid
aufgenommen und später nachvertont. Diese fast 40 Jahre alten Filmrollen haben
wir jetzt digitalisiert und mit großem Aufwand wieder anschaubar gemacht. Zudem
wurde der Film aus technischen Gründen neu vertont, wobei wir uns die Musik von
SmartSound einiges kosten ließen. Zwar erreicht die Bildqualität nicht den von
uns gewohnten Standard, die einmaligen historischen Aufnahmen sollten das aber
wett machen. Wer sich für exotische Länder oder speziell für die lebendige
Kultur Nepals interessiert, der sollte hier auf seine Kosten kommen. Even in
1981, we filmed this private movie on the lively ancient culture in the
Kathmandu region with a Beaulieu 4800 on tours guided by TUI in Nepal. Many of
the shown temples, Stupas and buildings were destroyed during the devastating
earthquake in 2015; therefore, our shots are already historic. It was our great
good fortune to be on site with the camera exactly for the festival of the
living goddess (Kumari Devi) in Kathmandu. Good nerves are needed for the visit
at the sacrificial site Dakshin Kali. Further attractions are the Swajambuh, the
Bodnath as well as the largest sanctuary of the Hindu religion in Nepal, the
temple complex Pashupatinath at the holy river Bagmati. The film
was produced in Super-8 format (celluloid). We digitized the almost 40 years
old film reels and improved them with a lot of expenditure to make them
viewable again. In addition, we faithfully recreated narration and sound for
technical reasons and did not mind spending quite a bit of money for the soundtrack
by SmartSound. Namely, the picture quality does not meet our usual standard;
however, the unique historic shots should offset that. Those interested in
exotic countries or especially in the lively culture of Nepal should get their
money’s worth. |
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Muskelprotz Katapultfalle Upload 3.5.2020 Im 3. Teil unserer Reihe "Siggis Karnivoreninfo" wird es sportlich. Die Katapulte des Sonnentaus Drosera glanduligera schleudern vorbeilaufende Beutetiere auf sensationelle Weise auf die klebrigen Blattfallen. Die mit 75 ms für einen Fangvorgang enorme Geschwindigkeit haben wir bereits 2012 in den Laboren der Plant Biomechanics Group der Universität Freiburg genau gemessen und publiziert (Poppinga et al. 2012). In diesem Film zeigen wir wiederum mit Dr. Simon Poppinga bei Messungen in den Laboren der Freiburger Bioniker, welche erstaunliche Kraft diese Katapulte besitzen. Ein einzelnes Katapult wiegt durchschnittlich 0,15 mg. Die mit Tempo geschleuderten Fruchtfliegen aus unseren früheren Versuchen wiegen im Mittel 1,74 mg, also das rund 12-fache eines Katapults. Das Ergebnis ist recht erstaunlich, aber wie leistungsfähig sind diese hydraulisch angetriebenen Tentakel tatsächlich? Die Publikation mit den exakten Einzelgewichten musste wegen des Corona-Lockdown leider verschoben werden. Daher zeigen wir nur die Rahmendaten, welche jedoch vollständig genügen, um die Kraft der Schnelltentakel eindrücklich zu demonstrieren. |
Die Chemie der Karnivoren Upload 30.3.2020 Keine Angst! Man braucht kein Chemiebuch,
um diesen Film zu verstehen.
Auch für Laien verständlich erklären wir im 2. Teil der Reihe "Siggis Karnivoreninfo" kurz und klar anhand einer Reihe beliebter Arten und Hybriden, warum bestimmte Inhaltsstoffe der Sonnentau nicht nur als Hustenmittel für die Homöopathie interessant sind, sondern auch als Merkmale für die Taxonomie. Die gezeigte chemische Analyse (DC) ist hilfreich bei der Beschreibung neuer Arten und erhält eine zusätzliche Dimension durch die Tatsache, dass reine Arten nur eines von zwei Naphtochinonen bilden oder gar keins, während Hybriden die Chemie beider Eltern zeigen. Das bedeutet, wenn die Eltern unterschiedliche Chinone bilden können auf diese Art sowohl beide Eltern als auch die Kreuzung chemisch unterschieden werden. Hier sind die Resultate einer Umfrage, die wir vor diesem Upload auf YouTube durchführten: Derivate chemischer Inhaltsstoffe der Sonnentau (Naphtochinone) können als chemische Merkmale dazu dienen verschiedene Arten per Analyse zu unterscheiden und Kreuzungen (Hybriden) zu erkennen. Das kann für die Systematik der Gattung wichtige Hinweise liefern. Würde ein Film dazu mit leicht verständlichen Erklärungen Interesse finden? Nein, Chemie bei Pflanzen interessiert mich überhaupt nicht: 0 %. Ich weiß es nicht, würde aber mal reinschauen: 8 %. Nur, wenn im Film auch schöne Pflanzen zu sehen sind: 8 %. |
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Vegetarische Karnivoren Upload 28.2.2020 Ist es möglich Fleischfressende Pflanzen
vegetarisch zu ernähren?
Der erste Film unserer neuen Reihe „Siggis Karnivoren-Info“ liefert die Antwort. Hier sind die Resultate einer Umfrage, die wir vor diesem Upload auf Facebook und YouTube durchführten: Kann man Fleischfressende Pflanzen auch vegetarisch ernähren? Ja: 52% - Nein: 36% - Nur zeitlich begrenzt: 12%. |
Wir erlebten den 2004-Tsunami in Mount Lavinia, Sri Lanka, am
Vormittag des 2. Weihnachtstags. Am Tag zuvor hatten wir die Aufnahmen für
unseren Film über Robert Cantleys berühmte Spezialgärtnerei für Kannenpflanzen,
Borneo Exotics, sehr erfolgreich abgeschlossen und waren erst abends aus dem
Hochland zurückgekehrt. Nach dem Frühstück erwies sich dann als ausgesprochener
Glücksfall, dass unser von Rob empfohlenes Hotel einige Meter erhöht auf einem
Felsen liegt. Nur deshalb wurde dort niemand verletzt. Vom Balkon unseres
Zimmers gefilmt, zeigt unsere Doku mit Originalkommentaren wie wir diese
Naturgewalt erlebten.
Heute, am 26.12.2019, sind genau 15 Jahre vergangen. Aus dem Anlass haben Irmgard
und ich uns entschlossen, die Aufnahmen
auch auf unserem YouTube-Kanal zu zeigen.
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Unsere Experimente zeigen, dass Venus Fliegenfallen (Dionaea muscipula) kleinen Tieren selektiv
erlauben, durch ein System sich gegenseitig effektiv ergänzender Eigenschaften
zu
entkommen. Dafür dokumentierten wir Ameisen der Art Lasius neglectus (Länge 3,5 mm), die kontinuierlich durch die offenen Klappfallen
der in unserem Garten seit mehr als 20 Jahren im
Freien etablierten Dionaea liefen. Aus
über sechs Tagen gesampelten Zeitintervallen (24 x zehn Minuten
exakte Zählung) hochgerechnet auf vier Wochen, ergaben sich rund
15‘000 Ameisenbesuche bei
lediglich sechs Ameisenfängen, was einem Fangrisiko von nur 0,04%
entspricht. Das macht es
sehr wahrscheinlich, dass dieses effektive Aussortieren kleiner Tiere
nicht nur
auf einer Eigenschaft beruht, sondern auf einem raffinierten System
mehrerer
ineinandergreifender Faktoren, deren Funktion wir im Film zeigen. Während vier Wochen (28 Tage) wurden außer den sechs Ameisen
zehn weitere Beutetiere gefangen, die fast alle wesentlich größer und dadurch nähstoffreicher
waren.
Jedenfalls waren deren meist nächtliche Besuche um
Größenordnungen weniger häufig, als die der Ameisen.
Nach
Auswertung unserer Untersuchungen besteht dieses hocheffektive
Selektionssystem der Venus
Fliegenfalle, das kleinen Tieren erlaubt zu entkommen, aus vier sich
gegenseitig ergänzenden Faktoren. 1) Sogenannte „Alluring
glands“ locken die Ameisen fort von den Triggerhaaren.
von Siegfried R. H. Hartmeyer, Irmgard Hartmeyer und Emeritus Prof. Stephen E. Williams. |
Tipps zum Filmen von Schnelltentakeln Upload 10.6.2019 Beim Filmen von Sonnentau-Schnelltentakeln können einfache Maßnahmen helfen, die Aufnahmen richtig vorzubereiten und störendes Verwackeln durch unnötiges Anstupsen der Tentakelköpfe zu vermeiden. Das benötigt einige Kenntnisse über deren unterschiedliche Reaktionszeiten und Bewegungsabläufe. Wir haben seit vielen Jahre mit katapultierenden Sonnentau experimentiert und fassen unsere Erfahrungen nun in diesem kompakten "How-to-do-Film" mit Hinweisen zusammen, wie sowohl bei moderaten als auch sehr schnellen Katapult-Leimfallen vorzugehen ist. Die Idee zu diesem Film kam uns nach mehreren Anfragen auf Facebook, wie man solche Tentakelbewegungen am besten aufnimmt. Wir wünschen viel Erfolg beim Filmen Eurer Drosera. |
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Kurzer Trailer zum 40. Hochzeitstag Upload 27.4.2019 Ein kurzer Trailer für Familie und Freunde zu unserem 40. Hochzeitstag. Diesmal also keine Fleischfressenden Pflanzen. |
Die seltene Utricularia antennifera konnten wir 1995 im australischen Kimberley bei Beverley Springs in situ filmen. Die seltsame Blüte mit zwei langen antennenförmigen Fortsätzen imitiert gemäß Prof. W. Barthlott (Universität Bonn) ein weibliches Insekt, um sich von dessen männlichen Partner bestäuben zu lassen (sogenannte Müllersche Mimikry). Gleich daneben wächst einer der kleinsten Wasserschläuche, U. quinquedentata, dessen Blüten gerade mal zwei Millimeter Durchmesser erreichen und daher schwer zu finden sind. Diese Aufnahmen haben wir für die Freunde der Wasserschläuche aus dem Archiv geholt und überarbeitet. |
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Ein Hingucker für Karnivorenfreunde! Aktive Bewegung der Fanghaare von Byblis zeigten 2018 erste Videos von Dr. Gregory Allan (GB) auf Facebook. Die aktuelle Fachliteratur beschreibt die karnivore Gattung dagegen als passiv, also bewegungslos. Daher überprüften wir das Verhalten mit eigenen, auch für uns überraschenden Zeitrafferaufnahmen unter dem Mikroskop. Da sieht man eindeutig, dass sich der aus nur einer Zelle bestehende Stiel der Fanghaare nach Berührung durch Beute mit einer Drehbewegung aktiv zur Blattoberfläche neigt. Das veranlasste uns, wieder bei den Pionieren der Insektivorenforschung, wie etwa Charles Darwin (1875) oder C.A. Fenner (1904) nachzuschlagen. Deren Erkenntnisse und Annahmen zu Byblis ergänzen unsere Dokumentation zusammen mit Auszügen (mit freundlicher Genehmigung) der von Dr. Gregory Allan veröffentlichten ersten Aufnahmen. Dazu untersuchten wir die mit Byblis verwandte und ebenfalls dicht mit mit klebrigen gestielten Drüsen überzogene Lindernia cleistandra. Auch die wächst im tropischen Australien, ihr Status in Hinblick auf Karnivorie ist jedoch noch unklar. Die Zeitrafferaufnamen zur Bewegung ergänzten wir mit einem zusätzlichen Enzymtest, mit dessen Hilfe wir schon 2010 bei Byblis filifolia Verdauungsenzyme eindeutig nachweisen konnten. Für ihre freundliche Unterstützung bei der Erstellung unserer Doku bedanken wir uns herzlich bei Dr. Gregory Allan, Dr. Jan Schlauer sowie Holger und Anja Hennern. |
Große Kannenpflanzen (Nepenthes)
fangen mit ausgeklügelten Fallen immer wieder kleine Nager und verdauen diese. Ist
das Zufall? Wie vollständig verwerten diese Pflanzen Wirbeltiere? Was bleibt
übrig? Wir haben das untersucht und präsentieren die Antworten in diesem Film.
Alle fünf Mäuse wurden ohne unser Zutun zwischen 2007 und 2017 gefangen. Die
Haus- und Waldmäuse (Mus musculus
& Apodemus sylvaticus)
drangen unerwünschterweise in das Gewächshaus ein und stürzten in die passiven,
mit Nektar lockenden Fallen. Um das Beste daraus zu machen, beobachteten wir über
mehrere Monate was passiert. Wir gaben uns Mühe den Film unterhaltsam zu
gestalten. Aufnahmen verdauter Beute
sollten empfindliche Gemüter jedoch nicht unbedingt während des Essens
anschauen.
Artikel online (2009, Hartmeyer I. & Hartmeyer S.): http://www.hartmeyer.de/ArtikelundBerichte/artTruncata_Maus2008_D.html |
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Der unglaubliche Beutefang eines katapultierenden Sonnentaus. Kurz und bündig (75 ms) aber sensationell. Wir bieten mehr als 120 spannende Filme über Fleischfressende Pflanzen auf unserem YouTube-Kanal. Einfach abonnieren und auf dem neuesten Stand bleiben. |
Das schnelle Zuklappen der Venus Fliegenfalle ist mittlerweile wohl bekannt. Aber welche Beute fängt die laut Darwin "wunderbarste Pflanze der Welt" tatsächlich im Vergleich der Kultur in Gewächshaus und Garten mit den Naturstandorten in North Carolina? Wie lockt sie Beute an? Verfügen die Klappfallen tatsächlich über eine Strategie um bevorzugt größere Tiere zu fangen? Die Antworten auf diese Fragen liefert unser Film, der auf einem 2017 im Carnivorous Plant Newsletter (CPN) erschienenen Fachartikel beruht, in dem einer der Veteranen der Erforschung der Sonnentaugewächse, Emeritus Professor Stephen E. Williams, gemeinsam mit Siggi Hartmeyer die vorhandene Literatur betrachten und eigene Versuche zum Beutefang durchführen. |
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Die Entwirrung des Indischen-Sonnentau-Schlamassels Upload 4.2.2018 Bereits 1753 wurde der Indische Sonnentau (Drosera indica)
von Linné offiziell beschrieben. Wir freuen uns besonders, die damals existierenden
Belege im Film mit der offiziellen Genehmigung des Londoner
Natural History Museum und des Naturalis Biodiversity Center in Leiden
(NLD) zeigen zu können. Trotz ihres unterschiedlichen Aussehens wurden zwischen 1753 und
2001 alle von Afrika über Asien bis Australien vorkommenden
Spinnenbein-Sonnentau (Drosera Sektion Arachnopus) als Drosera indica
bezeichnet. Die frühen Versuche von Planchon (1848),
eigenständige Arten abzutrennen scheiterten, da die
Unterscheidungsmerkmale als nicht ausreichend bewertet wurden.
2017 konnten wir endlich auch die Mikromorphologie der "echten" D. indica untersuchen und fanden dabei Emergenzen, die in der bisherigen Literatur offensichtlich fehlinterpretiert und/oder ignoriert wurden. Bis heute werden in Botanischen Gärten wie in privaten Sammlungen die verschiedenen Spinnenbein-Sonnentau noch viel zu oft verwechselt und daher inkorrekt bezeichnet. Mit unserem Film "Die Entwirrung des Indischen-Sonnentau-Schlamassels" hoffen wir, bei der richtigen Zuordnung von D. indica hilfreich zu sein. Dabei bedanken wir uns herzlich für die Unterstützung durch den Systematikexperten Dr. Jan Schlauer, die Zurverfügungstellung von Samen der "echten" D. indica durch Gideon Lim sowie für Fotos von D. barrettiorum von Holger & Anja Hennern. |
Den schnellsten Fangmechanismus aller Fleischfressenden Pflanzen besitzen die Wasserschläuche (Utricularia), deren Saugblasen ihre Beute in bis zu weniger als einer Tausendstelsekunde (= Millisekunde: ms) einsaugen. Die Klappen der Wasserfalle (Aldrovanda) schließen sich in 10 ms, die Katapult-Leimfallen der Sonnentau (Drosera) schleudern ihre Beute in 75 ms und erst an vierter Stelle folgt das Zuklappen der berühmten Venus Fliegenfalle (Dionaea) in rund 100 ms. Im letzten Teil unserer Reihe Utricularia ID über die europäischen Wasserschläuche zeigen wir Deutschlands seltenste Art, den Blassgelben oder auch Ockergelben Wasserschlauch: U. ochroleuca. Vor Ort kommentiert vom Experten Dr. Jan Schlauer, zeigen wir die Pflanzen in einem wiedervernässten Moor in Baden-Württemberg in voller Blüte. Das ist bei dieser sterilen Hybride aus vermutlich U. minor und U. intermedia andernorts recht selten. Daneben stoßen wir auch auf Orchideen (Dactylorhiza) sowie prächtige Exemplare des Rundblättrigen (D. rotundifolia) und Mittleren Sonnentaus (D. intermedia). |
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Drosera aurantica besitzt keine Blattstiele wie beispielsweise D. aquatica und D. finlaysoniana,
kann jedoch durch ihre in der Sektion einzigartigen leuchtend orangenen
Blüten, die aus der Nähe wie mit Goldstaub bepudert
schimmern, leicht identifiziert werden. Die mikromorphologische
Untersuchung zeigte neben den für alle Spinnenbein-Sonnentau
typischen Zwergstieldrüsen und Doppelzipfelmützen
Pilzstrukturen mit roten Köpfen. Einige davon weisen zwei kleine
seitliche Ausbuchtungen auf, die an Stierkopfemergenzen im
Frühstadium erinnern. Allerdings haben wir bei D. aurantiaca keine vollständig ausgeformten Stierköpfe gefunden, sondern immer nur diese rudimentäre Übergangsform.
2017 gelang es uns erstmals, diese hübsche und in Kultur äußerst seltene Art selber im Gewächshaus zu kultivieren und zu untersuchen. Das Video ergänzt unseren Film „Im Reich der Emergenzen“ durch eine weitere Art, die bis 2013 als D. indica bezeichnet wurde. Ein Beitrag über die tatsächliche D. indica, die bisher in Australien gar nicht nachgewiesen wurde, ist bereits in Arbeit und folgt nach dem Jahreswechsel. |
Erstaunlicherweise
wächst Utricularia stygia, der
Dunkelgelbe Wasserschlauch, nicht nur im Wasser, sondern auch terrestrisch.
Dann schlängeln sich seine Sprosse bei bester Gesundheit auf dem Boden zwischen
anderen Moorpflanzen, wie unseren einheimischen Sonnentau. Wir fanden sie zwischen
D. anglica, D. rotundifolia und deren Naturhybride D. anglica var. obovata (auch D.
x obovata) am gleichen Standort. Allerdings brauchten wir eine Weile um die
unfruchtbare Art, die wahrscheinlich eine Hybride aus U. intermedia und U. minor
ist, in Blüte zu sehen. U. stygia
wird oft mit der fruchtbaren U.
intermedia verwechselt, die ebenfalls über ausgeprägte Erdsprosse verfügt.
Auch diesen Mittleren Wasserschlauch konnten wir filmen, allerdings erwies der
sich als so blühfaul, dass wir für seine Blüten auf das Archiv von Dr. Jan
Schlauer zurückgreifen mussten. Wie bei unseren anderen Filmen aus der Reihe „Utricularia
ID“ kommentiert Jan auch diesmal wieder direkt am Standort.
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Der 2. Teil unserer Filmreihe „Utricularia ID“ zeigt den in Mitteleuropa wohl seltensten Wasserschlauch: Utricularia bremii. Nicht weit vom Bodensee fanden wir die Pflanzen in erfreulich gutem Zustand. Allerdings handelt es sich um eine unfruchtbare, bis Japan weit verbreitete Hybride, die leicht mit größeren Exemplaren unseres kleinsten aber fruchtbaren Wasserschlauchs, U. minor, verwechselt wird. Wir zeigen, wie man sie unterscheidet und was es mit ihrem Dimorphismus auf sich hat. Beide Arten filmten Irmgard und ich auf gemeinsamen Touren zwischen Bodensee, Schwäbischer Alb und den Alpen mit Dr. Jan Schlauer, der im Video auch vor Ort kommentiert. |
Drosera nana ist der kleinste der australischen Spinnenbein-Sonnentau (Sektion Arachnopus). Schon 1995, als noch alle Arten dieser Sektion als D. indica
bezeichnet wurden, konnten Irmgard und ich die kleine Pflanze bei
Howard Springs, in der Nähe von Darwin filmen. Leider keimten die
Samen bei aktuellen Untersuchungen (2017) in unserem Gewächshaus
nicht, weshalb wir nicht nach den Emergenzen schauen konnten. Auf
unseren 1995er Aufnahmen ist immerhin eine deutliche Behaarung zu
erkennen, ähnlich der von D. aquatica (Anm.: echte Haare, keine Emergenzen mit Xylem).
Wir hoffen, in der nächsten Saison mehr Glück zu haben und bessere Detailaufnahmen nachliefern zu können. Für uns erscheint D. nana bisher wie eine Zwergform von D. aquatica. Ausblick: Derzeit untersuchen wir im Gewächshaus weitere Arachnopusarten, die uns mit durchaus überraschenden Ergebnissen erfreuen. Darunter auch die nach derzeitiger Sichtweise „echte“ aus Asien stammende D. indica, die bisher in Australien noch nicht nachgewiesen werden konnte. Unsere Reihe „Sonnentau ID“ bleibt für Droserafreunde interessant und wird nach einer kleinen Pause für den noch ausstehenden Filmschnitt in einigen Wochen fortgesetzt. |
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Utricularia ID: U. australis & U. vulgaris Upload 31.10.2017
In einer Tausendstelsekunde verschlingen die Saugfallen heimischer
Wasserschläuche (Utricularia) Beutetiere
wie Wasserflöhe. Der Film zeigt dazu Aufnahmen einer
Hochgeschwindigkeitskamera, die uns Dr. Simon Poppinga von der Plant
Biomechanics Group der Universität Freiburg freundlicherweise zur Verfügung
stellte. Publikation: Poppinga et al. (2016) AoB PLANTS.
In unserer mit diesem Film begonnenen YouTube-Reihe „Utricularia ID“ folgen weitere, auch für Laien gut verständliche Beschreibungen anderer einheimischer Arten. Heute starten wir mit den beiden großen, in Deutschland vorkommenden, völlig frei schwimmenden Pflanzen, die oft verwechselt werden. Der Südliche Wasserschlauch, Utricularia australis, eine sterile Hybride und der Früchte bildende, bis zu mehr als zwei Meter lange Gemeine Wasserschlauch, U. vulgaris, ähneln einander sehr. Aber wer sich auskennt oder diesen Film gesehen hat, kann sie dennoch gut unterscheiden. Die Filmaufnahmen zu dieser Reihe entstanden auf verschiedenen Exkursionen 2015/16 in der Region zwischen Bodensee, Schwäbischer Alb und den Alpen. Begleitet wurden Irmgard und ich dabei von Dr. Jan Schlauer, dessen Ortskenntnis und fachliche Expertise unsere Filmreihe „Utricularia ID“ möglich und auch für Fachleute interessant machte. |
Sonnentau ID: Drosera barrettiorum Upload 19.9.2017 Drosera barrettiorum erscheint auf den ersten Blick sehr ähnlich wie D. hartmeyerorum.
Allerdings unterscheiden sich die typischen blassgelben Emergenzen an
der Blattbasis und am Blütenstiel deutlich. Wegen ihres Aussehens
beschrieben Holger & Anja Hennern die arttypischen Strukturen auf
ihren Fachvorträgen als „Eis am Stiel“. Das Ehepaar
hatte die Pflanze 2008 in Nordaustralien gefunden und als Erste
darüber berichtet. Das in diesem Film verwendete Fotomaterial
stellten uns Holger & Anja freundlicherweise für unser Projekt
über die Spinnenbein-Sonnentau (Sektion Arachnopus) zur Verfügung. An dieser Stelle nochmals vielen Dank.
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Sonnentau ID: Drosera hartmeyerorum Upload 16.9.2017 D. hartmeyerorum
kann leicht anhand seiner leuchtend gelben, das Licht reflektierenden
Emergenzen an der Blattbasis und den Brakteen des
Blütenstängels von anderen Spinnenbein-Sonnentau (Sektion Arachnopus)
unterschieden werden. Unsere Versuche zeigen, dass sogar ein roter
Laserpointer diese gelb aufleuchten lässt. Die in der Gattung
einzigartigen „Linsenemergenzen“ der von uns 1995 in
Australien gefundenen Pflanze führten 2001 zur ersten Abspaltung
einer Art von D. indica durch
Dr. Jan Schlauer. Die Relevanz der sehr unterschiedlichen Emergenzen
innerhalb dieser Sektion war anfangs noch umstritten. Inzwischen wurden
jedoch rund ein Dutzend weitere Arten von D. indica abgetrennt, die oft ebenfalls über typische Emergenzen verfügen wie beispielsweise D. barrettiorum.
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Sonnentau ID: Drosera fragrans Upload 13.9.2017 Drosera fragrans duftet nach Honig wie D. finlaysoniana
„Honey Scent“, kann jedoch leicht anhand ihrer Blattstiele
unterschieden werden. In der Fachliteratur werden die auch bei nicht
duftenden Spinnenbein-Sonnentau (Sektion Arachnopus)
vorhandenen Achselknospen als Duft ausströmende Organe
(Osmophoren) bezeichnet, was wohl unzutreffend ist. Bei der von uns
untersuchten D. fragrans
fehlten die Achselknospen sogar. Ob der Duft von den reichlich
vorhandenen Doppelzipfelmützen (Emergenzen) oder einfach durch die
Spaltöffnungen abgegeben wird, ist weiterhin unklar.
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Der Predator-Sonnentau Upload 8.9.2017 Dieser Film braucht keine Worte. Drosera glanduligera kann dank seiner effektiven und schnellen Katapult-Leimfallen durchaus auch mit tierischen Räubern mithalten. |
Sonnentau ID: Drosera cucullata Upload 6.9.2017 Bei näherer Betrachtung ist Drosera cucullata
so etwas wie der Paradiesvogel unter den Spinnenbein-Sonnentau
(Arachnopusarten) und daher leicht zu erkennen. Überraschend sind
ihre roten Emergenzen, die an Ameisenabdomen erinnern sowie die
ungewöhnliche Blüte.
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Sonnentau ID: Drosera aquatica Upload 4.9.2017 Drosera aquatica wird oft mit D. finlaysoniana verwechselt,
die ebenfalls keine Blattstiele besitzt. Sie lässt sich jedoch
leicht anhand ihrer typischen Behaarung unterscheiden. Alle von uns
1995 in der Nähe von Darwin gefundenen Pflanzen waren von Wanzen
(Miridae) besiedelt.
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Sonnentau ID: Drosera finlaysoniana Upload 2.9.2017 Drosera finlaysoniana wird oft mit D. serpens verwechselt oder ist noch mit dem alten Namen als D. indica bezeichnet. Wir zeigen, wie man die Art einfach identifizieren und von anderen Sonnentau in der Sektion Arachnopus unterscheiden kann. Als Hilfsmittel reicht eine Lupe.
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Sonnentau ID: Drosera serpens Upload 31.8.2017 |
Drosera glanduligera: Katapult-Ontogenese Upload 31.7.2017 Die Katapult-Leimfalle von Drosera glanduligera schleudert Beutetiere
in 75 Millisekunden in ihr klebriges Blattzentrum. Einzigartig ist nicht
nur der als Trittschalter funktionierende abgehobene Tentakelkopf und
die sich beim Katapultieren durch hohen Druck selbst zerstörende
Gelenkzone, sondern die gesamte Ontogenese, also Entwicklung der
schnellen Katapulte.
Die Sämlinge bilden anfangs reine Leimfallen ohne Katapultfunktion. Nur bei dieser stammesgeschichtlich sehr alten Art lässt sich in den folgenden 3-4 Wochen unter dem Mikroskop eine bemerkenswerte Metamorphose der immer länger werdenden Marginaltentakel beobachten. Mit jedem neuen Blatt wandeln sich die Tentakelköpfe zunehmend von Leimdrüsen über halbfertige Zwischenformen hin zu den drüsenfreien und trockenen Katapultköpfen. Gleichzeitig entwickelt sich die arttypische Gelenkzone für die hydraulisch angetriebene Katapultbewegung im unteren Drittel des Tentakelstiels. Aber egal wie kompliziert dies klingen mag: Es macht einfach Spaß diese katapultierenden Sonnentau beim Beutefang zu beobachten! |
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Im Reich der Emergenzen - Drosera Sektion Arachnopus Upload 23.5.2017 Dieser
Film zeigt auf unterhaltsame Weise die Historie und derzeit
detaillierteste Beschreibung der Spinnenbein-Sonnentau (Sektion Arachnopus) anhand ihrer unterschiedlichen Emergenzen. Mit D. hartmeyerorum
spaltete Dr. Jan Schlauer 2001 erstmals eine Art aufgrund ihrer
einzigartigen Strukturen von Drosera indica ab. Damals noch von einigen
Fachleuten kritisiert, steht heute zweifelsfrei fest, dass sich die
Pflanzen der Sektion tatsächlich anhand ihrer Emergenzen
unterscheiden lassen, auch wenn deren Funktion oft noch nicht bekannt
ist.
Viel deutet daraufhin, dass sie der Anlockung von Beute dienen. Lediglich die Eigenschaften der als optische Linsen funktionierenden Emergenzen von D. hartmeyerorum, die sogar unter rotem Laserlicht gelb aufleuchten, wurden bisher eindeutig nachgewiesen. Bei D. cucullata finden wir Strukturen, die wie rote Ameisenabdomen (Abdomen = Hinterleib) erscheinen und als das deutsche Ehepaar Holger & Anja Hennern 2008 in Nordaustralien einen Sonnentau mit „Stieleis-Emergenzen“ entdeckte, waren selbst die Fachleute erstaunt. Diese und weitere unter dem Mikroskop noch faszinierender erscheinenden Emergenzen helfen, die bisher von D. indica unterschiedenen Pflanzen zu erkennen. Wer diesen Film gesehen hat, sollte keine Probleme mehr haben, die Pflanzen zu benennen. |
Drosera rotundifolia Tentakel-Dimorphismus Upload 19.12.2016 Der Rundblättrige Sonnentau besitzt üblicherweise reine
Leimfallen, bildet jedoch zeitweise am Blattrand auch leimfreie
Schnelltentakel. Schon Charles Darwin berichtete 1875, dass sich Tentakel von
Drosera rotundifolia in etwa zehn Sekunden zur Blattmitte biegen können. Ob er
dies bei Leim- oder Schnelltentakeln gemessen hat, ist leider nicht erwähnt. Wann
und unter welchen Bedingungen diese vorhanden sind, wurde noch gar nicht
untersucht.
In der Gattung gibt es unterschiedlich funktionierende Schnelltentakel. Champion ist mit 75 Millisekunden für eine 180° Biegung die australische Drosera glanduligera, die zu den erst 2012 beschriebenen Katapult-Leimfallen gehört. Ihre Fangbewegung ist damit schneller als das Zuklappen der Venus Fliegenfalle. Die schnellen Katapulte sind allerdings nicht in der Lage, Beute zu fixieren. Die Schnelltentakel von Drosera burmannii, die wir als moderate Katapulte bezeichnen, biegen sich in etwa zehn Sekunden zur Blattmitte. Sie können dabei die Beute von der Peripherie der Falle ins klebrige Zentrum heben und effektiv auf dem Blatt festklemmen. Fast alle Bodenrosetten südlich des Verbreitungsgebiets von D. rotundifolia besitzen immer Schnelltentakel. Herauszufinden wann und unter welchen Bedingungen diese beim Rundblättrigen Sonnentau gebildet werden, wäre sicher ein interessantes Projekt, auch für Hobbybotaniker. Anmerkung: Alle Keimlinge der winterharten nördlichen Sonnentau besitzen anfangs Schnelltentakel für den Fang von Springschwänzen, verlieren sie jedoch während des Wachstums wieder. |
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Beutefang in Millisekunden: Europas Wasserschläuche zwischen Bodensee, Schwäbischer Alb und den Alpen. Upload 21.11.2016 Wasserschläuche (Utricularia)
besitzen den schnellsten Fangmechanismus aller Fleischfressenden
Pflanzen. Ultraschnelle Fangblasen saugen ihre Beute teils in weniger
als einer Millisekunde ein. Das ist rund 100 Mal schneller als eine
Venus Fliegenfalle zuklappt. Sieben der zehn in Europa vorkommenden
Arten und Hybriden finden sich in einem Gebiet zwischen Bodensee,
Schwäbischer Alb und den Alpen. Dort gelang es uns dank der
Unterstützung des weltweit anerkannten Karnivorenexperten Dr. Jan
Schlauer, alle sieben Utricularia
an ihren natürlichen Standorten zu filmen. Die Rasanz des
Beutefangs zeigen Aufnahmen mit einer Hochgeschwindigkeitskamera, die
in den Laboren der Plant Biomechanics Group des Botanischen Gartens der
Albert-Ludwigs-Universität Freiburg entstanden. Dr. Simon Poppinga
stellte uns diese bemerkenswerten Aufnahmen dankenswerterweise zur
Verfügung. Dazu eine Aufnahme mit dem Rasterelektronenmikroskop,
welche die vierstrahligen Drüsen im Inneren einer Fangblase zeigt
(beides publiziert in Poppinga et al. (2016). AoB PLANTS 8: plv140).
Wie im Film zu sehen ist, kann deren Form bei der Bestimmung der teils
recht ähnlich aussehenden Arten hilfreich sein. Wer mehr über
unsere einheimischen Wasserschläuche erfahren möchte, findet
ausführliche Informationen in dem von der Bayerischen Botanischen
Gesellschaft publizierten wissenschaftlichen Artikel „Die Gattung
Utricularia in
Bayern“ (2014), aus dem wir im Film mehrfach zitieren. Um die
teils gefährdeten Pflanzen zu schützen, aber auch weil das
Betreten einiger der Sumpfgebiete ohne kundige Begleitung durchaus
nicht ungefährlich ist, nennen wir ausdrücklich keine genauen
Standorte.
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So kultiviert man die Katapult-Leimfalle Upload 22.8.2016 Diese leicht verständliche Kulturanleitung (deutsche Sprache) zeigt, wie man selber eine Beute schleudernde Katapult-Leimfalle (D. glanduligera) kultivieren kann. Auszug aus unserem Film "Das Katapult der Diva": http://www.youtube.com/watch?v=Zzi3XDQs-i0 |
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Behaviour of T2- snap-tentacles in moderate and rapid catapult-flypaper traps Upload 16.8.2016 Demotrailer über katapultierende Tentakel in Drosera Sektion Bryastrum, Coelophylla und Thelocalyx. Moderate Katapult-Leimfallen (KLF) sind zwar langsamer als die schnellen Katapulte von D. glanduligera
und einigen Zwergdrosera, erfüllen jedoch den gleichen Zweck:
Krabbelnde Beute wie Ameisen werden von der Peripherie des Blattes
schnell angehoben und an die Leimtentakel geheftet. Drosera sesilifolia, D. burmannii
oder auch die Zwergdrosera besitzen T2 (siehe unten) Schnelltentakel
die mehrfach funktionieren. Im Gegensatz zu den nur einmal
einklappenden T3-Tentakeln von D. glanduligera
zeigen sie eine deutlich längere Reaktionszeit und die Biegung
stoppt bei ungefähr 90 -120° wenn keine Beute gefangen wurde,
die weitere Rezeptorpotenziale auslöst. Dieses Verhalten ist
vergleichbar mit dem "Narrowing" genannten langsamen
Schließbewegungen von Dionaea Klappen.
Dieser Trailer zeigt die Reaktionszeiten (auch wenn das Warten Einigen langweilig erscheinen mag, ist es funkionsmorphologisch von Interesse) sowie das unterschiedliche Biegungsverhalten von T2 Schnelltentakeln anhand der moderaten KLF D. sessilifolia und der schnellen KLF von D. pygmaea, die in Sekundenbruchteilen agieren. Zum Vergleich am Ende neue Aufnahmen von D. glanduligera. Anmerkung:
Die vewendete Bezeichnung (T2 & T3) für die Tentakel
definierten wir im Rahmen unsere Arbeit. Das wurde in einem gemeinsamen
Artikel der Hartmeyers mit der Plant Biomechanics Group der
Universität Freiburg in "Plant Signaling and Behavior" 2013
publiziert
(Poppinga et al. 2013: http://www.tandfonline.com/doi/full/10.4161/psb.24685?mobileUi=0&). Bei Beobachtungen der unterschiedlichen Fallenfunktionen der Sonnentau ist es praktisch, die morphologisch, als auch in ihren Bewegungen und Reaktionen unterschiedlichen Tentakeltypen klar zu definieren: T0 = Nach allen Richtungen bewegliche Leimtentakel die senkrecht auf der Blattoberfläche stehen. T1 = Langgestreckte Marginaltentakel (nur Auf- und Abbewegung möglich) mit Leim produzierenden symmetrischen Köpfen. T2 = Langgestreckte Marginaltentakel mit bilateral symmetrischen Köpfen ohne Leimproduktion. Mehrfach funktionierend. T3 = Langgestreckte Marginaltentakel mit angehobenem Kopf (raised head) ohne Leimproduktion. Lediglich Einmalfunktion. Kommen nur bei D. glanduligera vor. |
Schule trifft Wissenschaft. Die Preisverleihung der Robert Bosch Stiftung 2009 in Berlin Upload 13.6.2016 Die
von der Robert Bosch Stiftung durchgeführte Veranstaltung stand
unter der Schirmherrschaft der damaligen Bildungs- und
Forschungsministerin Prof. Dr. Annette Schawan, die dazu eine
Video-Grußbotschaft schickte. Laudatoren waren der Miterfinder
des MP3-Players Prof. Dr. Karlheinz Brandenburg für den 2. Preis,
der deutsche Astronaut Prof. Dr. Ernst Messerschmid für den 2.
Preis und der Nobelpreisträger Prof. Dr. Erwin Neher für den
Hauptpreis. Einen der beiden mit 20'000 Euro dotierten 2. Preise
erhielt das Projekt Phytosensorik, worin auch der Tast- und
Geschmackssinn der Venus Fliegenfalle untersucht wurde. Prof. Dr.
Rainer Hedrich vom Julius-von-Sachs-Institut der Universität
Würzburg lud uns im Rahmen des Projekts zu einem Vortrag über
die schnellen Tentakelbewegungen der Sonnentau (Schnelltentakel) vor
Schülern und Lehrern des Friedrich-König-Gymnasiums nach
Würzburg ein. Dieser steht als Playlist auf YouTube: https://www.youtube.com/watch?v=4ocyt_EkR84&list=PLhZbrINQjLLNZ1xQcgcRiAj2rBSWjBoha.
Aufgrund unserer Fachbeiträge zu den Sonnentaugewächsen und der langjährigen Filmerfahrung bat er uns bei der Gelegenheit, am 19. Mai 2009 in Berlin die Preisverleihung der Robert Bosch Stiftung auf Film zu dokumentieren und wir erhielten das Copyright für unsere Reportage. Die Gymnasiasten wussten im Vorfeld lediglich von ihrer Nominierung, nichts jedoch von ihrem großartigen Gewinn. Von den zehn deutschlandweit nominierten Projekten erhielten den Hauptpreis (€ 50'000) das Heidelberger Life-Sciences Lab am Deutschen Krebsforschungszentrum Heidelberg. Zwei 2. Preise (je € 20'000) gingen an die Projekte „SaarLab und die Sieben-Labore-Tour“ an der Universität des Saarlandes und „Phytosensorik“ am Friedrich-Koenig-Gymnasium Würzburg Im Fokus unserer Reportage stehen natürlich die Kandidaten des Friedrich-König-Gymnasiums in Würzburg mit ihrem Projekt Phytosensorik. Experimente mit Venus Fliegenfallen, wie die Messung von Aktionspotenzialen (Thumbnail) standen dabei im Mittelpunkt. Selbstverständlich zeigen wir auch die anderen Gewinner und ihre prominenten Laudatoren. Durch die Veranstaltung führte der bekannte TV-Moderator Sven Voss. Weitere Informationen und Links finden sich auf unserer Homepage http://www.hartmeyer.de/Schule_trifft_Wissen_1.html. |
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Raubwanzen bilden Lebensgemeinschaften mit klebrigen Fleischfressenden Pflanzen. Eine erste derartige Symbiose wurde 1902 von dem deutschen Botaniker Rudolf Marloth mit Roridula und Pameridea in Südafrika beschrieben. Rund ein halbes Jahrhundert später berichteten Lloyd (1942) und China (1953) über Cyrtopeltis und Setocoris Wanzen auf Byblis gigantea und einigen Drosera bei Perth (Südwestaustralien). 1995 hatten Irmgard und ich das Glück, erstmals gleich vier solcher Mutualismen mit Wanzen auf tropischen Byblis und Drosera in Nordaustralien zu filmen und zu publizieren. Auf drei Reisen verbrachten wir über sechs Monate in Australien, um Neuigkeiten über Karnivoren zu filmen und fanden dabei sogar einen noch unbeschriebenen Sonnentau. Als erfreuliches Resultat fanden unsere Filme und Artikel das Interesse anerkannter Wissenschaftler, was zu einer Einladung nach Japan führte, um dort am Natural Science Museum Tokyo einen Filmvortrag zu halten. Das war eine große Ehre und Anerkennung der Relevanz unserer Arbeit. Dieser Film enthält Auszüge aus unseren Originalaufnahmen und Kommentaren, allerdings wurde alles überarbeitet (mit englischen Untertiteln), um so eine kompakte und unterhaltsame HD-Zusammenfassung des Wanzen-Karnivoren-Mutualismus im tropischen Nordaustralien zu bieten. |
Hartmeyers Sonnentau unter Laserbeschuss Upload 7.1.2016 Unsere Experimente zeigen, dass die gelben Emergenzen von Drosera hartmeyerorum
wie ein Restlichtverstärker funktionieren, vergleichbar den Augen
von Krokodilen und Katzen, die nachts mit einer Lampe angeleuchtet
werden.
ACHTUNG: Laserstrahlen sind gefährlich. Unbedingt die Augen schützen, wenn solche Tests durchgeführt werden, besonders wenn der Laser durch eine Lupe betrachtet wird. Anmerkung: Via
YouTube, Facebook und E-mail erhielten wir seit gestern mehrmals die
gleiche Frage: Welchen Vorteil hat die Pflanze von den Emergenzen? Die
Antwort: Das einfallende Sonnenlicht ist weiß, während das
reflektierte (flackernd aufgrund der Bewegung der Pflanze im Wind)
leuchtend gelb ist. Das jedoch ist sehr attraktiv für Insekten,
besonders vor einem kontrastreichen dunkelroten Hintergrund, der
für Insektenaugen schwarz erscheint. Gelbe Klebeflächen sind
sehr effektiv und werden in Gärtnereien und auf Obstbäumen
oft genutzt, um fliegende Schädlinge zu fangen. Der dunkelrote
Hintergrund erscheint für Insekten schwarz, da ihre
Sehfähigkeit in den kurzwelligen Bereich des Spektrums verschobe
ist, dafür sehen sie UV-Licht. Aufgrund dieser Fakten sind die
Emergenzen, die sich aus einfachen Leimtentakeln entwickelten, perfekt
gestaltet, um Beute in das klebrige Zentrum der Pflanze zu locken.
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Introduction to the ICPS World Conference in Tokyo 2002. Jetzt mit direkten Links zu den Vorträgen. Upload 14.12.2015 Diese
neue HD-Einführung zu unsere Dokumentation über die ICPS
World Conference 2002 in Tokio enthält erstmals direkte Links zu
den Vorträgen. Es trafen sich zahlreiche Forscher auf dem
vielfältigen Gebiet der Fleischfressenden Pflanzen und
faszinierten die Teilnehmer mit ihren Reden. Egal ob spannende
Expeditionen zu den Standorten, Phylogenie der Droseraceae oder
genetische Aspekte, hier findet sicher jeder eine passendes Thema.
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Cephalotus follicularis in situ 1991 bilingual Englisch & Deutsch in Upload 15.8.2015 Cephalotus follicularis in situ
nahe Albany. Eine einzigartige karnivore Pflanze mit Grubenfallen,
endemisch im Südwesten Australiens (Western Australia), die wir
1991 filmten. Wir haben das ursprüngliche Super-VHS-Material zwar
digital überarbeitet, aber von HD-Qualität konnte man damals
natürlich nur träumen. Dafür ist unsere Videoreihe
"Hunting Veggies History - Oldies but Goldies" durchdrungen vom
speziellen Ambiente der "guten alten Zeit". Weitere nostalgische
Karnivorenabenteuer werden hier auf YouTube folgen.
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Catapults in Pygmyland / Katapulte im Zwergenland bilingual Englisch & Deutsch in
Upload 1.6.2015 Verblüffende
Resultate: Zwergsonnentau fangen winzige Beute wie Springschwänze
mit schnellen Katapulten. Unsere Experimente für diesen Film
zeigen, dass Drosera glanduligera
nicht länger der einzige Sonnentau mit einem
Katapult-Leim-Fangmechanismus ist. Auch die Schnelltentakel diverser
Zwergdrosera erreichen die Geschwindigkeit einer zuklappenden Venus
Fliegenfalle und werfen krabbelnde Beutetiere von der Peripherie der
Pflanze auf ihr klebriges Blatt. Dadurch entpuppen sie sich als
tatsächlich vergleichbar mit der erstaunlichen Drosera
glanduligera, aber sie funktionieren mehrfach und verfügen
über einen zusätzlichen Mechanismus, um unnötige
Bewegungen zu vermeiden: wie die Venus Fliegenfalle.
Unter unserem Mikroskop untersuchten wir 22 Sonnentau und erhielten überraschende Resultate. Zusätzlich konnten wir auf Exkursionen mit Allen Lowrie, Greg Bourke und Kirstie Wulf (1991 & 2001) viele Zwergsonnentau in situ filmen. Diese Aufnahmen zeigen wir jetzt erstmals auf YouTube. Wir freuen uns, Gideon Lim aus Malaysia vorzustellen, der die ersten Videoaufnahmen der zuklappenden Schnelltentakel von Drosera pygmaea "New Zealand, all green" bereits 2014 im Internet zeigte. Außerdem empfehlen wir einen Besuch bei "Andy Landgraf Makrofotografie" auf Flickr: https://www.flickr.com/photos/128222815@N03/ und auf Facebook: https://www.facebook.com/pages/AndyLandgraf-Makrofotografie/576768595734578?ref=hl
Andy stellte uns freundlicherweise einige seiner eindrucksvollen
Makroaufnahmen von weiteren winzigen Beute- und Raubtieren aus dem
"Zwergenland" zur Verfügung. |
Fluoreszierende Karnivorenfallen Upload 7.1.2015 Viele Karnivoren mit Grubenfallen fluoreszieren bläulich unter UV-Licht. Bei Sarracenia ist es wohl das im Nektar enthaltene Schierlingsgift Coniin. Was bei Brocchinia und Nepenthes fluoresziert ist nicht bekannt. Ob die Fluoreszenz dem Fangerfolg der Pflanzen dient oder nicht sei dahingestellt, es sieht jedenfalls beeindruckend aus im Gewächshaus. Besonderer Dank geht an Richard Bayerl, der seine UV-Lampe zur Verfügung stellte und auch persönlich an den Experimenten teilnahm. Ein Artikel zum Thema erschien in Das Taublatt (GFP) Heft 75: 33-44. Leuchtende Karnivoren: Die Lumineszenz der Schierlingsbecher. Siegfried R. H. Hartmeyer, Richard Bayerl und Irmgard Hartmeyer. (2013). |
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Feed me ! Füttere mich ! Die Katapult-Leimfalle demnächst im Fernsehen bei "planet wissen". bilingual Englisch & Deutsch in Upload 22.7.2014 Ein
Sonnentau gibt einer Fruchtfliege mit einem seiner Katapulttentakel
einen Kick in den Hintern. Sie stolpert davon und wird vom Katapult
einer benachbarten Pflanze einkassiert. Eine prima Vorgabe
für diesen Kurzfilm. Die wissenschaftliche Publikation der
Katapult-Leimfalle 2012 bei PLOS ONE
(http://dx.plos.org/10.1371/journal.pone.0045735) war eine botanische
Sensation. Auch der Wissenschaftsjournalist Volker Arzt wurde darauf
aufmerksam und empfahl unsere (bisher einzigartigen) Aufnahmen der
Redaktion von "planet wissen".
Das Resultat: Am 11. September wird sie nun weltweit erstmals bei "planet wissen" um 13:15 Uhr im SWR und um 15 Uhr auf Bayern alpha im deutschen Fernsehen gezeigt. |
Amorphophallus konjak Blüte in Zeitraffer bilingual Englisch & Deutsch in Upload 19.2.2014 Unser Amorphophallus konjak, deutscher Name Teufelszunge, (zwei
Knollen) bekam kürzlich zwei wunderschöne - wenn auch stark
stinkende - Blüten. Die zweite erreichte die erstaunliche
Höhe von 1,86 m (vom Boden bis zur Zungenspitze). Wir
dokumentierten das Wachstum mit einem Foto pro Tag und bearbeiteten das
Resultat für diesen HD-Film.
Besuch
von der Weiler Zeitung, der die Blüte einen Artikel wert war.
Reporterin Frau Günzschel steckte den "Duft" tapfer weg ;-).
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Um diese erstaunliche optische Täuschung zu erleben, halte den
Film an und stelle eine lebende Lieblingspflanze neben den Monitor.
Danach den Film fortsetzen und - nahe am Monitor - in das Zentrum der
drehenden Spirale schauen (dauert 20 Sekunden). Wenn die Spirale
stoppt, auf die Pflanze neben dem Monitor schauen (ohne Pflanze auf das
der Spirale folgende Foto): alles wächst rapide! WARNUNG: Nicht anschauen wenn eine Neigung zu Schwindel oder Übelkeit besteht! Zu häufige Wiederholung kann auch bei Gesunden Schwindelgefühl auslösen! |
Schnelle Stigmabewegung in Blüten von Proboscidea Upload 5.12.2013 Das Stigma in Blüten von Proboscidea
ist berührungsempfindlich. Ausgelöst durch landende Insekten
schließt sich das zweilappige Stigma in Sekunden. Fand keine
Bestäubung statt, öffnet es sich nach einigen Minuten wieder,
bereit für den nächsten Besuch. War die Bestäubung
erfolgreich, bleibt das Stigma geschlossen und es entwickeln sich die
typischen "Teufelsklauen".
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Karnivore Schönheiten in HD Teil 2 Upload 20.11.2013 Eine weitere Diashow aus unserer Karnivorensammlung. Dieser zweite Teil zeigt Catopsis, Utricularia, Proboscidea und Pinguicula in unserem Gewächshaus und Garten. Weitere Aufnahmen werden folgen. Viel Spaß!
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Karnivore Schönheiten in HD Upload 10.11.2013 Eine kurze Diaschau mit Fotos aus unserer Sammlung. Der erste Teil zeigt Mitglieder der Familie Droseraceae (Aldrovanda, Dionaea und Drosera), Byblis filifolia, sowie eine Auswahl von Nepenthes aus unserem Gewächshaus. Ein zweiter Teil folgt mit Pinguicula und Utricularia. Viel Vergnügen!
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Fleischfresser auf dem Blocksberg Upload 26.10.2013 Auf dem sagenumwobenen Brocken im Harz treffen sich laut Goethes „Faust" die Hexen auf ihren Besen reitend zur Walpurgisnacht. Und siehe da, eine freundliche Brockenhexe führt uns im Film zu den geheimen Mooren der „Fleischfresser auf dem Blocksberg". Das Gebiet gehört heute zum Nationalpark Harz und ist der natürliche Lebensraum einiger Fleischfressender Pflanzen. Für unsere Filmaufnahmen erhielten wir die Genehmigung der Nationalparkverwaltung. Wir bedanken uns herzlich bei Dr. Gunter Karste für die sachkundige Begleitung unserer Brockentour. Der Film beginnt mit Bildern aus dem Harzer Luftkurort Benneckenstein, inklusive eines kurzen Rückblicks auf die Familiengeschichte der Hartmeyers. Die lebten nämlich hier, bis zur unrechtmäßigen Enteignung ihres Familienbetriebes (nach der Wiedervereinigung erneut in Familienbesitz) durch die DDR-Behörden und der Flucht in den Westen Deutschlands. Die Kontakte zu Verwandten und Freunden blieben jedoch durch viele Besuche in der alten Heimat immer bestehen. Ein herzliches Dankeschön geht auch an den Benneckensteiner Chronisten Jürgen Kohlrausch, der unser Filmprojekt von Anfang an unterstützte. Ganz überraschend konnte er uns sogar noch einen versteckten Standort des Rundblättrigen Sonnentau zeigen, gar nicht weit von Siggis alter Heimatstadt. Ausgerechnet dort, entlang der früheren Zonengrenze mit ihren Todesstreifen und Minenfeldern, gibt es heute ein „Grünes Band" genanntes Gebiet, in dem viele selten gewordene und schützenswerte Tier- und Pflanzenarten überlebten. |
Die Wasserfalle Aldrovanda vesiculosa ist mit ihren Klappfallen eine nahe Verwandte der Venus Fliegenfalle und gehört zur Familie der Sonnentaugewächse (Droseraceae). Die weltweit in wärmeren Zonen vorkommende frei schwimmende Karnivore ist im deutschsprachigen Raum äußerst selten. In der Schweiz zeigte uns um die Jahrtausendwende der Lehrer und Autor Ruedi Fürst einen der seltenen Standorte. Wir ergänzten die Aufnahmen mit Auszügen aus einem Vortrag von Dr. Douglas Darnowski (USA) zur Haltung der streng geschützten Pflanze. Damit sollte jeder in der Lage sein diese Fleischfressende Pflanze auch zu kultivieren. Die Aufnahmen stammen von unserem offiziellen Konferenzvideo, welches wir im Auftrag von Prof. Dr. Katsuhiko Kondo (Japan) über die ICPS Konferenz 2002 erstellten und für das wir das Copyright besitzen. Die englischsprachige Version dieses Films kann schon seit einiger Zeit auf unserem Kanal angeschaut werden. |
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Die Europäische Karnivorenkonferenz (EEE) in Leiden 2007. (Deutsche Sprache). Upload 3.6.2013 Die
jährlich in unterschiedlichen Ländern stattfindende
Europäische Karnivorenkonferenz (European Carnivorous Plant
Exchange and Exhibition - EEE) ist ein beliebter Treffpunkt der
internationalen Karnivorenszene. Pflanzenbörse und
Fachvorträge mit prominenten Experten stehen dabei im Mittelpunkt.
2007 wurde die EEE im Hortus Botanicus Leiden (NL) von einer
gemeinsamen Arbeitsgruppe des Gartens mit der niederländischen
Gesellschaft für Fleischfressende Pflanzen (Carnivora)
organisiert. Neben vielen sehenswerten Pflanzen im Garten und der
Karnivorenbörse sind auf unserem Film auch die international
bekannten Gesichter der Szene zu sehen. Hinzu kommen Aufnahmen aus der
Stadt Leiden, die wegen ihrer Grachten und historischen Bauwerke auch
als gemütliches "Klein Amsterdam" bezeichnet wird. Für die
Filmaufnahmen im Hortus Botanicus während der EEE 2007 erhielten
wir eine Dreherlaubnis der Veranstalter.
Dieser Film ist die deutsche Übersetzung eines Auszugs aus unserem (englischen) Vortrag für die EEE 2008 in Mira (Italien). Auch auf DVD erhältlich unter dem Titel "Triple E trifft Triphyophyllum". |
Die Europäische Karnivorenkonferenz (EEE) in Bonn 2006. (Deutsche Sprache) Upload 3.6.2013 Die jährlich in unterschiedlichen Ländern stattfindende Europäische Karnivorenkonferenz (European Carnivorous Plant Exchange and Exhibition - EEE) ist ein beliebter Treffpunkt der internationalen Karnivorenszene. Pflanzenbörse und Fachvorträge mit prominenten Experten stehen dabei im Mittelpunkt. 2006 wurde die EEE in Bonn von der Gesellschaft für Fleischfressende Pflanzen im deutschsprachigen Raum (GFP e.V.), gemeinsam mit dem Botanischen Garten der Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn organisiert. Neben zahlreichen sehenswerten Pflanzen des Gartens und der Karnivorenbörse, sind auf unserem Film auch viele der international bekannten Gesichter der Szene zu sehen. Erstmals konnten wir dabei auch frische Fangblätter der karnivoren Liane Triphyophyllum peltatum bestaunen. Für die Filmaufnahmen im Botanischen Garten während der EEE 2006, erhielten wir eine schriftliche Drehgenehmigung der Gartenleitung, sowie die Erlaubnis zum Filmen von Prof. Dr. W. Barthlott (Uni Bonn) und Dr. Alfred Jäger (Vorstand GFP). Dieser Film ist die deutsche Übersetzung eines Auszugs aus unserem (englischen) Vortrag für die EEE 2008 in Mira (Italien). Auch auf DVD erhältlich unter dem Titel "Triple E trifft Triphyophyllum". |
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Enzymtest mit Fotofilm für Karnivoren. (Deutsche Sprache) Upload 3.6.2013 Der
Enzymtest mit Fotofilm für Karnivoren ist eine sehr einfache und
billige Methode, um festzustellen, ob die untersuchten Pflanzen
proteolytische Enzyme zur Verdauung ihrer Beute produzieren oder nicht.
Unser Film zeigt am Beispiel von Byblis, Drosera und Roridula
wie der Test funktioniert und die Resultate ausgewertet werden
können. Zusätzlich weisen wir auf mögliche Fehlerquellen
hin. Das Prinzip ist einfach: Fotofilm ist auf einer Seite mit einer
Gelatineschicht versehen, welche die Fotochemikalien enthält.
Enzyme zersetzen (verdauen) die Gelatine, egal ob der Film dabei
belichtet wird oder nicht. Aufgrund seiner Einfachheit ist dieser
Enzymtest auch sehr gut für den Unterricht in Schulen geeignet.
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Guten Appetit. Karnivoren auf Beutefang. (Deutsche Sprache) Upload 3.6.2013 Als
Einleitung zeigen wir tierische und pflanzliche Karnivoren in und um
unseren Gartenteich im Frühsommer. Auf dem Balkon fängt Roridula dentata eine Wespe, die sofort von einer der darauf lebenden Pamerideawanzen angegriffen wird. Im Gewächshaus fängt Nepenthes truncata
vier Mäuse (Anm.: in 2 Jahren). Der Film ist ein Auszug aus
unserem Videovortrag für die EEE 2008 in Mira (Italien), der auch
auf DVD erhältlich ist (Triple E trifft Triphyophyllum). Die
verschiedenen, für diesen Upload in deutscher Sprache leicht
überarbeiteten Teile unseres Vortrags, können jetzt auch als
Playlist zusammenhängend angeschaut werden (Link oben).
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Auf Karnivorentour mit Stewart McPherson: Der ganze Film mit allen Teilen als Playlist in deutscher Sprache. http://www.youtube.com/playlist?list=PLhZbrINQjLLPiwFsG9KhdoUujuBtXIdAe Upload 17.5.2013 |
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Auf Karnivorentour mit Stewart McPherson: Das Heliamphora Paradies (Deutsche Sprache) Upload 17.5.2013 Dieser letzte und längste Teil unserer Filmreihe ist eine Augenweide für alle Karnivorenfreunde. Stews Aufnahmen vom Chimanta Tepui und den Los Testigos zeigen weitere einzigartige Heliamphora. Am Schluss des Films sind dann nochmals alle 18 (bis 2010 beschriebenen) Arten der Gattung zu sehen. Auch die große karnivore Brocchinia hechtioides hat ihren Auftritt, zusammen mit herrlich blühenden Utricularia und der geheimnisvollen, mit klebrigen Drüsen übersäten Insektenfalle Ledothamnus decumbens. Um ihre Beute verdauen zu können, würde sie jedoch einen tierischen Partner brauchen, denn wie bei Roridula kann in ihrem harzigen Kleber keines der bekannten Verdauungsenzyme funktionieren. Dieser Film ist ein echtes Feuerwerk für Karnivorenfreunde, wie an der Liste unten schnell zu sehen ist. Viel Vergnügen! Standortaufnahmen von: Brocchinia hechtioides - Drosera hirticalyx - D. roraimae - Heliamphora chimantensis - H. ciliata - H. exappendiculata - H. heterodoxa - H. hispida - H. huberi - H. folliculata - H. McDonaldae - H. pulchella - H. sarracenioides - H. tatei - H. uncinata - Ledothamnus decumbens - Utricularia campbelliana - U. jamesoniana. Den vollständige Film gibt es hier als Playlist, oder auch auf DVD, wahlweise in deutscher oder englischer Sprache. |
Auf Karnivorentour mit Stewart McPherson: Heliamphora tatei (Deutsche Sprache) Upload 17.5.2013 Ganze Felder der großen Brocchinia hechtioides bedecken die Felshänge des Cerro Aracamuni. Daneben konkurrieren herrlich blühende Utricularia mit wunderschönen Orchideen. Unterwegs zu den berühmten Heliamphora tatei passiert jedoch beim Durchqueren von Dickicht ein Unfall mit einer Machete, der Fernando zwingt die folgenden zwei Tage, bis der Helikopter sie abholt, im Zelt zu verbringen. Die tiefe Wunde nähte er tapfer selber. Zum Glück ist er heute wieder wohlauf und auch Stew gelingt es noch die gesuchten Heliamphora tatei zu filmen. Den vollständige Film gibt es hier als Playlist, oder auch auf DVD, wahlweise in deutscher oder englischer Sprache. |
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Auf Karnivorentour mit Stewart McPherson: Heliamphora am Kliff Upload 17.5.2013 Die abenteuerliche Reise durch die Welt der Tepuis erreicht einen neuen Höhepunkt mit Aufnahmen von Drosera meristocaulis. Nachweislich ein enger Verwandter der australischen Zwergdrosera, die in Südamerika nicht vorkommen. Anders als ursprünglich angenommen, halten neuere Publikationen eine Verbreitung der Samen durch Vögel für wahrscheinlich. Beeindruckend ist ein großer Skorpion (Brotheas), der Stew auf seinem Weg zum Kliff begegnet, wo in einem atemberaubenden Ambiente Heliamphora neblinae "kriechend" entlang der Felsen wächst. Den vollständige Film gibt es hier als Playlist, oder auch auf DVD, wahlweise in deutscher oder englischer Sprache. |
Auf Karnivorentour mit Stewart McPherson: Wei Tepui Upload 17.5.2013 Die abenteuerliche Expedition zu den Tafelbergen Venezuelas geht spannend weiter. Per Helikopter fliegt Stewart McPherson vom Yuruani zum Wei Tepui, um Standorte von Heliamphora glabra und Heliamphora nutans zu besuchen. Den vollständige Film gibt es hier als Playlist, oder auch auf DVD, wahlweise in deutscher oder englischer Sprache. |
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Auf Karnivorentour mit Stewart McPherson: Gran Sabana und Ilu-Tramen Massiv Upload 17.5.2013 Beim Ausflug in die Gran Sabana filmt Stew noch in der Nähe des Mount Roraima ein fantastisches Flussbette aus rotem Jaspis, einem Halbedelstein. Von dort aus geht es mit dem Hubschrauber weiter zum Ilu-Tramen Massiv, wo er in einem phantastischen Ambiente die herrlichen Heliamphora elongata und Heliamphora ionasii filmen kann. Den vollständige Film gibt es hier als Playlist, oder auch auf DVD, wahlweise in deutscher oder englischer Sprache. |
Auf Karnivorentour mit Stewart McPherson: Aufstieg zum Mount Roraima Upload 17.5.2013 Nach dem Besuch des Auyan Tepuis begibt sich Stewart McPherson nun auf den Mount Roraima. Utricularia humboldtii findet er zum Beginn des Aufstiegs schon am Fuße des Berges. In seinem Buch "The Lost Worlds of the Guiana Highlands" beschreibt er die spannende Erstbesteigung im Jahr 1884 durch Everard Im Thurn und Harry Perkins. Als die das Hochplateau erreichten, war ihr erster Eindruck der "eines fremdartigen Landes der Alpträume". Hier zeigt uns Stewart McPherson seine Begegnungen mit den bizarren Landschaften, einem lebenden Fossil, der Kröte Oreophrynella quelchii und Fleischfressenden Pflanzen wie Utricularia quelchii, Utricularia humboldtii, Drosera roraimae and Heliamphora nutans. Den vollständige Film gibt es hier als Playlist, oder auch auf DVD, wahlweise in deutscher oder englischer Sprache. |
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Auf Karnivorentour mit Stewart McPherson: Der Auyan Tepui Upload 17.5.2013 Auf dem Hochplateau des Auyan Tepuis, der als einer von wenigen Tafelbergen Venezuelas auch zu Fuß zu besteigen ist, filmt Stew eine bizarre Landschaft aus schwarzen erodierten Felsformationen mit Bächen und Flüssen, die entlang der senkrechten Steilwände in die Tiefe stürzen. Dort filmt er die karnivore Bromelie Brocchinia reducta, Wasserschläuche wie die in Bromelien wachsende Utricularia humboldtii und der einzige hier vorkommende Sumpfkrug Heliamphora minor. Den vollständige Film gibt es hier als Playlist, oder auch auf DVD, wahlweise in deutscher oder englischer Sprache. |
Auf Karnivorentour mit Stewart McPherson:
Einführung in die Welt der Tepuis. Upload 17.5.2013
Stewart McPherson beschreibt in dieser Einleitung persönlich die Entdeckung der unwirtlichen und bizarren Welt der Tepuis in Südamerika. Isoliert durch senkrechte Kliffs findet sich auf den von Wind und Regen erodierten Hochplateaus eine einzigartige Fauna und Flora, darunter auch viele endemische Karnivoren. Stews Kommentare sind in dieser Version deutsch untertitelt. Den vollständige Film gibt es hier als Playlist, oder auch auf DVD, wahlweise in deutscher oder englischer Sprache. |
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Willkommen auf unserem YouTube-Kanal Upload 23.4.2013 Ein kurzer "Willkommenstrailer" der verschiedene Themen zeigt, die wir in unseren Filmen über Karnivoren auf YouTube und DVD/Blu-ray präsentieren. Wer Interesse hat, ist herzlich eingeladen unseren Kanal zu abonnieren. |
On CP-Tour with Stewart McPherson: The Aracamuni Adventure (Englische Sprache) Upload 21.2.2013 Weite Felder von Brocchinia reducta bedecken die Hänge des Cerro Aracamuni und herrlich blühende Utricularia konkurrieren mit wunderschönen Orchideen. Aber plötzlich, auf dem Weg zu den berühmten Heliamphora tatei
passierte ein Unfall mit einer Machete. Das getroffene Bein eines
Crewmitglieds musste sofort ohne Arzt genäht werden, denn der
Helikopter kam erst zwei Tage später. Aber die Jungs waren
abgebrüht genug, um auch diese Herausforderung zu bestehen, obwohl
sie in der Wildnis isoliert waren.
Mit dieser Episode sind die Uploads der englischen Version unserer DVD "On CP-Tour with Stewart McPherson" vollständig. Daher bieten wir dazu jetzt eine Playlist - und empfehlen diese zu nutzen - auf der die Abenteuer in der Originalreihenfolge der DVD geordnet sind. |
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On CP-Tour with Stewart McPherson: Featuring more rare carnivores (Englische Sprache) Upload 20.2.2013 Diesmal besteigt Stewart McPherson den Helikopter um uns die ungewöhnliche Drosera meristocaulis zu zeigen, einen Sonnentau der in Südamerika wächst und der sich als naher Verwandter der australischen Zwergdrosera entpuppte. Anders als ursprünglich Mitte der 2000er angenommen, wird heute vermutet, dass die Verbreitung der Samen durch Vögel für das ungewöhnliche Vorkommen verantwortlich ist. Stewart McPherson trifft auch auf einen großen Skorpion (Brotheas species) und kann uns die herrlichen Heliamphora neblinae vor einem großartigen Hintergrund zeigen. |
On CP-Tour with Stewart McPherson: Wei Tepui (Englische Sprache) Upload 16.2.2013 Diesen
Film gibt es auf YouTube auch in deutscher Sprache: http://www.youtube.com/watch?v=bgmmo7M2aIo.
Mit diesem Auszug aus unserer DVD "On CP-Tour with Stewart McPherson" setzen wir die Serie der Tepui Abenteuer in englischer Sprache fort. Diesmal fliegt Stew mit einem Helikopter vom Yuruani zum Wei Tepui und besucht Standorte von Heliamphora glabra und Heliamphora nutans. Siehe auch die Playlist mit Stew's Abenteuern (Englisch) unten. Weitere Uploads folgen demnächst. |
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Dieser kurze Film zeigt Aufnahmen der Katapult-Leimfalle von Drosera glanduligera beim Beutefang. Die Hochgeschwindigkeitskamera und das Raster Elektronen Mikroskop bediente Simon Poppinga von der Plant Biomechanics Group des Botanischen Gartens der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg (Leitung Prof. Dr. Thomas Speck), die HD-Aufnahmen machten Irmgard und ich mit unserer Sony Z5 auf unserem Wohnzimmertisch. Diese Kurzversion zeigt lediglich den Beutefang der Katapult-Leimfalle und wurde für diejenigen neu editiert, die nur die grundlegenden Details sehen möchten und nicht die vollständige Doku über unsere Untersuchungen. Publiziert wurde unsere Zusammenarbeit mit der Plant Biomechanics Group am 26. September 2012 bei PLOS ONE (siehe rechts). |
Die Katapult-Leimfalle (Das Katapult der Diva) Upload 26.9.2012 Dieser
Film zeigt erstmals die im Experiment belegte Rolle katapultartig
funktionierender Schnelltentakel einer karnivoren Pflanze beim
Beutefang und stellt dabei einen neuen aktiven Fangmechanismus vor: die
Katapult-Leimfalle. Dieses Video dokumentiert unsere (Irmgard und
Siegfried R. H. Hartmeyer) Zusammenarbeit mit der Plant Biomechanics
Group
des Botanischen Gartens der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg
(2012). Wir präsentieren alle nötigen Informationen für
die anspruchsvolle Kultur von Drosera glanduligera
und zeigen wie
dieser einmalige südaustralische Sonnentau seinen
verblüffenden, kombinierten Katapult-Leimfallen Fangmechanismus
anwendet. Beutetiere, die am Rand des Sonnentaus vorbei laufen,
lösen berührungsempfindliche Schnelltentakel aus, welche sie
rücklings auf benachbarte Leimtentakel katapultieren, die wie ein
Transportband funktionieren und die Beute in etwa zwei Minuten in eine
konkave Verdauungsmulde in der Blattmitte heben, wo sie vor
Kleptoparasiten bestens geschützt ist. Dies ist die erste
detaillierte Dokumentation und Untersuchung dieser Katapult-Leimfalle
beim Beutefang, ihrer funtionellen Morphologie und der Kinematik der
Schnelltentakel. Das Resultat ist eine erstaunlich komplexe mechanische
Anpassung einer Karnivore.
Die Dokumentation ist auch erhältlich auf DVD und in HD auf Blu-ray. Wissenschaftliche Publikation in PLOS ONE (26.9.2012):
Catapulting tentacles in a sticky carnivorous plant Simon Poppinga, Siegfried R. H. Hartmeyer, Robin Seidel, Tom Masselter, Irmgard Hartmeyer, Thomas Speck |
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Karnivoren in der Region Orlando Upload 31.8.2012 Um uns von der Karnivorentour mit Brian Barnes durch Alabama und Nordflorida zu erholen, kehren wir zurück nach Lake Mary in der Nähe von Orlando. Bei Besuchen in Brians Haus zeigt dieser uns seine herrliche Karnivorensammlung, die neben anderen seine selbst erzeugten Kultivare Drosera 'Ambrosia' und DroseraD. filiformis) enthält, sowie mit die schönsten Heliamphora die wir je in Kultur gesehen haben. An einem Abend beweist Brian, dass er ein begnadeter Gitarrist ist, als er gemeinsam mit seinem Freund Tony Tresca (Bass) und seiner Frau Cherri (Schlagzeug) eine Jam-Session veranstaltet, woraus wir einen kurzen Auszug zeigen. Schließlich führt uns Brian noch in das Long Pine Preserve, das auch in der Nähe von Orlando liegt, um die hübsche Sarracenia minor zu filmen. Viele Pflanzen leiden dort unter einer ungewöhnlichen Dürre, weshalb wir keines der hier vorkommenden Fettkräuter (Pinguicula lutea und P. caerulea) mehr finden können. Nur ein Jahr zuvor hatte Brian beide Arten noch fotografiert, inzwischen waren sie wohl schlicht vertrocknet. Solche ungewöhnlichen Dürren nehmen in vielen Teilen der Welt zu, was wohl an der globalen Klimaerwärmung liegt, die dadurch zu einer weiteren Bedrohung für die gefährdete Gattung Sarracenia wird. |
Vom Splinter Hill Bog in Alalbama aus fahren wir (Brian, Irmgard und Siggi) weiter Richtung Süden nach Carrabelle in Florida. Unsere Basis wird das kleine gemütliche, wirklich empfehlenswerte "Old Carrabelle Hotel". Von hier aus sind es nur Tagesausflüge zu den berühmten Standorten bei Sumatra und Tate's Hell, wo es uns gelingt neben anderen auch die herrlichen Sarracenia flava var. rubricorpora zu filmen. Diese rote Form ist ernsthaft durch Wilderei gefährdet, da der Bestand seit Jahren abnimmt, wie Brian berichtet. Nicht weit entfernt gelingt es uns die großen Pinguicula planifolia "giant" zu filmen. In Tate's Hell stoßen wir auf Drosera brevifolia und sind wenig später zutiefst erschüttert, die traurigen Resultate illegalen Pflanzensammelns mit eigenen Augen zu sehen. Brian schildert uns, dass die Schläuche der hübschen rosa Form von Sarracenia leucophylla in Tate' Hell seit Jahren für die Blumenindustrie abgeschnitten werden, wodurch mittlerweile nur noch sehr kleine Restbestände übrig sind, die wahrscheinlich bald ganz aus ihrem natürlichen Lebensraum verschwunden sein werden, wenn die Wilderei nicht aufhört. |
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Im
Mai 2011 besuchen wir das Splinter Hill Moor in Alabama (USA) und
wohnen für einige Tage in der Forschungsstation der Nature Conservancy,
inmitten des streng geschützten und eingezäunten Geländes. Geführt von
Brian Barnes (ICPS Director of Conservation) erfahren wir, wie wichtig
kontrollierte Feuer für die seltenen Pflanzen dort sind und können
einige der letzten größeren Vorkommen von Sarracenia leucophylla
filmen. Fasziniert von einer herrlichen und reichhaltigen Natur finden
wir auch noch andere Sarraceniaarten, Sonnentau und einige Orchideen.
Alle unsere Abenteuer in Alabama und Florida sind erhältlich auf
unserer bilingualen DVD und Blu-ray (HD) "Sarracenia: Gefährdete Juwelen".
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Die wetterfeste und einfach zu bedienende GardenWatchCam ist für Personen interessant, die im Garten das Wachstum einzelner Pflanzen oder andere Langzeitprojekte im Zeitraffer aufnehmen wollen. Wir fanden die Kamera praktisch, um längere Zeit unter sehr nassen Bedingungen zu filmen, was mit einer teuren Ausrüstung schlicht unmöglich wäre. Obwohl die Bildqualität sicherlich unter unserem (HD) Hunting Veggies Standard liegt, könnte sie durchaus zur Dokumentation von Langzeitprojekten interessant sein. Dieser Film zeigt einen ersten Testlauf unter den extremen Bedingungen unseres tropischen Gewächshauses, den die Kamera problemlos überstand. Er zeigt das Wachstum einiger Nepenthes über sechs Wochen. |
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Die afrikanische Liane Triphyophyllum peltatum ist die größte Fleischfressenden Pflanze der Welt, dennoch findet man sie am Seltensten in Kultur. Aufgrund von Bürgerkriegen und schwierigen wie gefährlichen Reisebedingungen in Westafrika, sind die dortigen Regenwälder nur wenig erkundet. Daher war über einen langen Zeitraum nur wenig über die mit Hakenblättern ausgestattete botanische Familie der Dioncophylloceae bekannt. Dank der großzügigen Zurverfügungstellung von Fotos aus einem Pionierprojekt an der Universität Würzburg, durch Dr. Jan Schlauer und Dr. Heiko Rischer, und sogar erster Videoaufnahmen vom Naturstandort in Sierra Leone von Stewart Mcpherson, sind wir jetzt in der Lage, den gesamten Lebenszyklus der tatsächlich im Geheimen wachsenden Karnivore Triphyophyllum peltatum zu zeigen. Dieser Film wurde als Vortrag auf der Europäischen Karnivorenkonferenz (EEE) 2008 in Mira (Italien) gezeigt. Wir bedanken uns an dieser Stelle nochmals ausdrücklich bei Dr. Jan Schlauer, Dr. Heiko Rischer und Stewart McPherson für die einmaligen Fotos und Filmaufnahmen für unsere Dokumentation. |
Triple E trifft Triphyophyllum (DVD 2008)
Upload 25.2.2012 |
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2011 besuchen wir in Florida das Zellkulturlabor der Firma AG3. Hier werden neben Venus Fliegenfalle und SarraceniaByblis vermehrt. Bei der Gelegenheit zeigen wir auch unsere in Deutschland selbst produzierte Byblishybride. auch |
Während
unserer USA-Reise 2011 zeigte unser Freund Brian Barnes, dass er ein
begnadeter Gitarrist ist. Er spielt seinen selbstkomponierten
Schizandra-Blues, begleitet von seiner Frau Cherri am Schlagzeug und
Tony Tresca am Bass.
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Das Festival der Pflanzen im Botanischen Garten der Universität Basel (CH) 2004
waren wir eingeladen am 'Festival der Pflanzen' in Basel eine
Karnivorenschau mitzugestalten. Natürlich haben wir das auf Film
festgehalten. Das Konzept zur Gestaltung so einer
Präsentation können wir wärmstens weiter empfehlen.
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Pulvinus und Bewegung bei Byblis
In 2 Teilen zeigen
wir die von Brian Barnes 2009 beschriebene Bewegung der Blätter von Byblis im Zeitraffer. Ausgelöst wird diese durch Pulvini, die auch von anderen Pflanzen bekannt sind.
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Auf Karnivorentour mit Stewart McPherson In vorläufig 6 Teilen zeigen wir Stewart McPhersons Reisen zu diversen Tepuis. Erleben Sie atemberaubende Helikopterflüge, sowie einmalige Landschafts- und Pflanzenbilder. Zu sehen sind alle bis 2010 entdeckten Heliamphora, zusammen mit vielen anderen Karnivoren. Vielen Dank an Stew, der uns seine Originalaufnahmen zur Bearbeitung zur Verfügung stellte. |
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Die ICPS Weltkonferenz in Tokio 2002 2001 wurden wir von Prof. Katsuhiko Kondo (Hiroshima) an die 4. Weltkonferenz für Karnivoren in Tokio (Japan) eingeladen, um einen Vortrag über unsere Australienreisen zu halten und ein offizielles Konferenzvideo mit unserer Ausrüstung zu erstellen. In 16 Teilen zeigen wir die Fachvorträge prominenter Karnivorenexperten. |
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Triphyophyllum peltatum Unser Filmvortrag für die EEE 2008 in Mira (Italien). Englische Sprache. Dank der Filmaufnahmen von Stewart McPherson in Afrika und Fotos von Dr. Jan Schlauer & Dr. Heiko Rischer aus Untersuchungen an der Universität Würzburg, können wir hier erstmals den vollständigen Lebenszyklus der wenig bekannten karnivoren Liane Triphyophyllum peltatum als Film zeigen. Der Film ist ein Auszug aus unserer DVD "Triple E trifft Triphyophyllum". |
Guten Appetit Teil 1 und 2 Unser Filmvortrag für die EEE 2008 in Mira (It) Die Teile zeigen Aufnahmen verschiedener Karnivoren in
unserer Sammlung, darunter die Mäuse verschlingende N. truncata, aber auch die Anwendung des Fotofilm-Enzymtests an Byblis, Drosera
und Roridula.
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Die Europäische Karnivorenkonferenz (EEE)
Wir zeigen
Impressionen der gelungenen und viel besuchten Veranstaltungen in Bonn
(2006) und Leiden (NL, 2007).
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Ausgeklügelte Fangmethoden Die einjährigen Sonnentau zeichnen sich durch die raffiniertesten Fangmethoden aus, um genügend Protein für einen vollständigen Lebenszyklus in nur einer Saison einzufangen. Nie zuvor gezeigte Aufnahmen. Anmerkung: Dieser Film gewann einen 2. Preis im ChloroFilms Plant Biology Contest 2010. The Wettbewerb wird von der Pennsylvania State University organisiert und von YouTube unterstützt. |
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Besuch bei Borneo Exotics in Sri Lanka 2004 besuchen wir die weltgrößte Spezialgärtnerei für Kannenpflanzen (Nepenthes) in Sri Lanka. Der Film zeigt die professionelle, umweltschonende Vermehrung der gefährdeten Kannenpflanzen in Robert Cantleys Gewächshäusern. Nichts wird der Natur entnommen, alles wird durch Zellkultur vermehrt, was einen bedeutenden Anteil daran hat, dass auch Arten, deren Naturstandorte vom Aussterben bedroht sind, weltweit in Kultur überleben können. Wir freuen uns, diese wunderbaren und seltenen Pflanzen in einmaligen Bildern zeigen zu können. Am 26.12. 2004 überstehen wir in unserem Hotel in Mount Lavinia, das auf einem etwa 3-4 m hohen Felsen erbaut wurde (gerade hoch genug), mit viel Glück den großen Tsunami und können unsere Filme heil nach Hause bringen. |
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Das Ameisenmassaker
In den 90er Jahren
schwärmen am Boden unserem Tropenhauses mehrmals Ameisen zum
Hochzeitsflug aus. Das wird ein "gefundenes Fressen" für
unsere Schlauchpflanzen-Hybride Sarracenia x catesbaei.
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Karnivoren
in der Schweiz
Mit dem bekannten Lehrer und Autor Ruedi Fürst (CH) besuchen wir Moore in der Schweiz und berichten über die dort vorkommende Wasserfalle Aldrovanda vesiculosa und die Schlauchpflanze Sarracenia purpurea. |
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Karnivoren in Australien 2001 reisen wir nach sechs Jahren wieder nach Australien und können dort nicht nur viele Karnivoren filmen, sondern erhalten sogar die Möglichkeit guten Blues live als Filmmusik aufzunehmen. Dank Kirstie Wulf, Greg Bourke and Trevor Hannam können wir zahlreiche Naturstandorte und tolle Abenteuer zeigen. |
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Säulenpflanzen (Stylidium) Die Blüten dieser vorwiegend in Westaustralien vorkommenden Gattung besitzen einen erstaunlich schnellen Mechanismus um Insekten ein Pollenpaket auf den Rücken zu heften. |
Die Schlauchpflanze Sarracenia alata Diesen Film, der keine Sprachkenntnisse erfordert, editierten wir aus Aufnahmen des erfolgreichen Autors von Karnivorenbüchern Stewart McPherson, mit dessen freundlicher Genehmigung. |
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Schnelltentakel Im Jahr 2005 publizierten wir in (DAS
TAUBLATT) und zeigten im Film die Fähigkeit von Drosera glanduligera,
seine in der Gattung einzigartigen Schnelltentakel in Bruchteilen einer Sekunde einklappen zu
können, also etwa so schnell wie die Venus Fliegenfalle zuklappt.
Hinzu kam 2007 die Publikation einer detaillierte Untersuchung der recht
unterschiedlichen Tentakel in der ganzen Gattung Drosera. Zu dieser Thematik finden Sie
folgende Kurzfilme, sowie unseren Fachvortrag in deutscher Sprache
über die Schnelltentakel der Sonnentau in fünf Teilen.
Inzwischen sind weitere Filme in deutscher Sprache hinzugekommen. Lassen
Sie uns wissen, wenn Sie mehr Filme in deutscher Sprache auf YouTube
sehen möchten, denn viele Beiträge sind
auch auf Deutsch in unserem Archiv.
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Vielen Dank für Ihr/Euer Interesse und das vielfältige Feedback. |
D | Home | GB |
Siggi bei Stefan Raabs TVtotal.
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Unsere private Sammlung (Liste) |
Angebote Pflanzen Plant offers |
Information über/on Drosera glanduligera Drosera hartmeyerorum |
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Catapulting Pygmy Drosera |
Die Katapult-Leimfalle The catapult-flypaper-trap |
Artikel über/on Katapult-Leimfalle Catapult-Flypaper-Trap @ PLoS ONE @ CPN (2013) @ Das Taublatt (2013) |
Venus Flytrap: 1 Year Timelapse |
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Artikel über Karnivoren CP-articles |
Byblishybride Byblis hybrid |
Nepenthes truncata frisst Mäuse/eats mice |
Fleischimania 2001 |
Byblis has active trapping hairs, Lindernia not. |
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Symbiotic bugs in Australia |